Deutscher Kita-Preis 2024

Bundesweit wurden 15 Kitas und 15 lokale Bündnisse als Nominierte für den diesjährigen Kita-Preis ausgewählt. Die Auszeichnung ist mit insgesamt 110.000 Euro dotiert.

520 Kitas und Initiativen hatten sich um den Deutschen Kita-Preis beworben. Foto: DKJS/Jakob Erlenmeyer und Nikolaus Götz

Insgesamt hatten sich 520 Kitas und Initiativen auf die Auszeichnung beworben, die seit 2018 jährlich vom Bundesfamilienministerium und von der Deutschen Kinder- und Jugendstiftung vergeben wird. Der Deutsche Kita-Preis wird in den Kategorien „Kita des Jahres“ und „Lokales Bündnis für frühe Bildung des Jahres“ verliehen. Die Erstplatzierten pro Kategorie erhalten ein Preisgeld von 25.000 Euro. Auf die Zweitplatzierten warten je Kategorie 15.000 Euro, auf die Drittplatzierten je 10.000 Euro.

Die Nominierten kommen aus 13 Bundesländern. Ein Experten-Team, bestehend aus Mitarbeitenden der Deutschen Kinder- und Jugendstiftung sowie Fachleuten des Berliner Kita-Instituts für Qualitätsentwicklung und des Instituts für Bildung, Forschung und Entwicklung „Welt:Stadt:Quartier“, hat die vielen Bewerbungen ausgewertet und die Nominierten ausgewählt.

Die nominierten Kitas und Bündnisse:

Baden-Württemberg:

  • Kindergarten Talstraße, Fellbach
  • Kita St. Hedwig, Karlsruhe

Bayern:

  • Kita Diespeck, Diespeck 
  • AG frühe Bildung und Förderung, München
  • Biosphärenkinder, Oberelsbach

Berlin:

  • blu:boks Kita Wunderkinder, Berlin

Brandenburg:

  • Kita Regenbogen, Ortrand
  • Kinderland Fantasia, Roskow
  • Hand in Hand, Falkenberg/Elster

Hamburg:

  • Sprachkitabande, Hamburg

Hessen:

  • Netzwerk Familienzentren LaDaDi, Darmstadt-Dieburg
  • Kulturelle Bildung für alle!, Frankfurt am Main
  • Kooperation Stadt-Schule, Münzenberg

Niedersachsen:

  • Die Gipfelstürmer vom Sportpark Kreideberg, Lüneburg
  • Familienzentrum Schapers Kamp, Uetze
  • Lingener Familienzentren, Lingen (Ems)

Nordrhein-Westfalen:

  • Kleyer Sonnenkinder, Dortmund
  • Universitätskindergarten e.V., Köln
  • Bündnis Dortmunder Nordstadt, Dortmund
  • Begegnungsstätte Westkreis, Schwalmtal
  • LiV-Gruppe, Wuppertal

Rheinland-Pfalz:

  • Netzwerk Kindertagespflege, Mayen-Koblenz
  • Pakt für Pirmasens, Pirmasens

Sachsen:

  • Freinet-Kinderhaus Görlitz, Görlitz
  • Kita Regenbogenland, Rötha
  • Bündnis zur Stärkung für gesundes Aufwachsen von Kindern, Dresden

Sachsen-Anhalt:

  • Domänenhof Radisleben, Ballenstedt
  • Generation Biene, Magdeburg

Schleswig-Holstein:

  • Kindergarten am Böhmerwald, Norderstedt

Thüringen:

  • Kita am Sommerbad, Greiz

Preisverleihung im November

In einem nächsten Schritt lernt das Experten-Team die Arbeit der Nominierten anhand von zusätzlichen Unterlagen oder Telefoninterviews besser kennen und legt sich auf acht Finalisten pro Kategorie fest. Wer es unter die diesjährigen Finalisten geschafft hat, wird Ende Juni bekanntgegeben. Die Auswahl erfolgt anhand der vier Qualitätsdimensionen Kindorientierung, Sozialraumorientierung, Partizipation und Lernende Organisation.

Die Experten achten unter anderem darauf, wie die Teilnehmenden ihre pädagogische Arbeit an den Bedürfnissen der Kinder orientieren oder Familien und Mitarbeitende im Alltag einbeziehen. Die Preisträger werden Ende November in Berlin gekürt.

red.