Stadtwerke: In Kooperation mit Spezialisten zum flächendeckenden Glasfasernetz

Die Stadtwerke sind in ihrer Region erste Anlaufstelle, wenn es um Strom, Gas, Wasser und Nahverkehr geht. Diese Voraussetzung können sie nutzen, um sich auch als Anbieter von Telekommunikationsleistungen zu positionieren. Das nötige Know-how kann ein Spezialist im Rahmen einer Kooperation liefern.

Der digitale Wandel ist in vollem Gange. Sowohl Unternehmen und der öffentliche Sektor, in zunehmendem Maße jedoch auch Privatkunden benötigen Datenverbindungen in Gigabit-Geschwindigkeit. Die entsprechenden Übertragungsraten können langfristig einzig Glasfasergebäudeanschlüsse bieten. Aktuell liegt die Glasfaserabdeckung in Deutschland unter zehn Prozent

Mit einem Kooperationsmodell unterstützt zum Beispiel der Telekommunikationsanbieter 1&1 Versatel Kommunen dabei, eine bereits bestehende Glasfaserinfrastruktur zu betreiben, bestmöglich auszulasten und weiter auszubauen. Die kommunalen Unternehmen und Stadtwerke können dabei selbst entscheiden, in welcher Wertschöpfungstiefe und Intensität sie die eigene Infrastruktur bewirtschaften möchten. Der Kooperationspartner unterstützt je nach Wunsch den Betrieb der Infrastruktur, den Netzbetrieb aktiver Komponenten und die Vermarktung.

Das Unternehmen stellt jedoch nicht nur sein Know-how zur Verfügung, sondern liefert auf Wunsch auch Telekommunikationsvorleistungen für Telefonie, Internet und TV. Darüber hinaus besteht für die kommunalen Versorger die Möglichkeit, über die unternehmenseigene Open-Access-Plattform ihre Glasfaseranschlüsse auch an andere Nachfrager zu vermieten.

Gigabitbandbreiten in Gronau und Unna

Im Lauf der vergangenen Jahre hat 1&1 Versatel diverse Kooperationen in ganz Deutschland umgesetzt. So arbeiten zum Beispiel in Gronau (Nordrhein-Westfalen) die Stadtwerke mit dem Telekommunikationsanbieter zusammen, um Unternehmen im Stadtgebiet mit Gigabitbandbreiten zu versorgen. 1&1 Versatel vergrößert durch die Kooperation seine Netzabdeckung und bietet auf der derzeit rund 300 Kilometer umfassenden Glasfaserinfrastruktur der Stadtwerke innovative Produkte mit Gigabitbandbreiten für Unternehmen an.

Die Partner wollen das bestehende Glasfasernetz kontinuierlich erweitern. „Als regionaler Energiedienstleister ist es unser Ziel, den Wirtschaftsstandort Gronau zu stärken“, sagt Dr. Wilhelm Drepper, Geschäftsführer der Stadtwerke Gronau. „Unser Wissen und unsere Erfahrungen als Netzbetreiber und Versorgungsunternehmen nutzen wir im Sinne unserer Kunden auch im Bereich der Glasfasernetze“, so Drepper.

In Unna (Nordrhein-Westfalen) bietet 1&1 Versatel auf dem etwa 100 Kilometer umfassenden Glasfasernetz der Stadtwerke ebenfalls Produkte mit Highspeed-Bandbreiten für Unternehmen an. Das Glasfasernetz soll stetig erweitert werden, um künftig beispielsweise lokale Gewerbegebiete anzubinden.

Red.