Personalbedarf ist gestiegen

Personal, Recruiting, Verwaltung
Gute Chancen für Bewerbende: Der Personalbedarf ist im Vergleich zu den Vorjahren deutlich gestiegen. Foto: Adobe Stock/gpointstudio

Der Personalbedarf ist im ersten Halbjahr 2023 um 12 Prozent gestiegen, wie eine aktuelle Stellenmarktauswertung zeigt. In der öffentlichen Verwaltung sind es 9 Prozent.

Von Januar bis Juni 2023 haben die Arbeitgeber bundesweit knapp 7,3 Millionen Stellen ausgeschrieben. Das entspricht einem Plus von 12 Prozent im Vergleich zum ersten Halbjahr 2022, als rund 6,5 Millionen Stellen ausgeschrieben wurden. Im Corona-Jahr 2021 lag das Jobangebot im gleichen Zeitraum bei etwa 4,7 Millionen Positionen.

Grafik: Index Gruppe

Mit rund 892.000 Positionen hat der Handel die meisten Jobangebote geschaltet. Personaldienstleistungen veröffentlichten insgesamt rund 2,6 Millionen Stellen. Am häufigsten gesucht wurden Handwerker und Bauarbeiter, sie konnten sich auf fast 1,5 Millionen Stellen bewerben.

Employer Branding und Personalmarketing sind wichtig

Regional gesehen gab es in Nordrhein-Westfalen das größte Stellenangebot (über 1,4 Millionen Positionen). Im Städteranking führt Berlin mit rund 469.000 inserierten Jobs. Das sind die zentralen Ergebnisse der jüngsten Stellenmarktauswertung der Berliner Personalmarktforschung Index Research. Quellenbasis war Index Anzeigendaten, die größte Stellenanzeigendatenbank Europas.

Grafik: Index Gruppe

„Der Personalengpass nahm auch im ersten Halbjahr 2023 deutlich zu“, betont Jürgen Grenz, CEO der Index-Gruppe. „Viele Fachkräfte können sich ihren Arbeitgeber mittlerweile aussuchen. Unternehmen müssen sich daher mit Employer Branding und Personalmarketing bestmöglich in Szene setzen.“

red.