Oberasbach stellt Stadtentwicklungskonzept vor

Erste Bürgermeisterin Birgit Huber und Stadtplaner Stefan Joffroy präsentieren das Integrierte Städtebauliche Entwicklungskonzept für Oberasbach. Foto: Stadt Oberasbach

Die bayerische Stadt Oberasbach hat ein integriertes Stadtentwicklungskonzept erarbeitet, das vier Entwicklungsziele für die kommenden zwölf Jahre formuliert.

Das Integrierte Städtebauliche Entwicklungskonzept (ISEK) von Oberasbach basiert nach Angaben der Stadt auf zahlreichen Bürgerbeteiligungen, einer intensiven Stärken- und Schwächenanalyse durch die Fachplaner und den Ergebnissen mehrerer Klausurtagungen des Stadtrates. Rund zwei Jahre sei an der Fortschreibung des Stadtentwicklungskonzepts von 2011 gearbeitet worden. Beteiligt waren neben dem Stadtrat und dem Bauamt die von der Stadt beauftragten Büros Vogelsang, pb consult und Landschaftsökologie + Planung Bruns sowie Stotz & Gräßle Partnerschaft Das Ergebnis wurde im Stadtrat vorgestellt und gebilligt. Bis zum Jahr 2035 soll jährlich ein Aktionsplan zur Umsetzung einzelner Maßnahmen aufgestellt werden.

Vier Entwicklungsziele für die Stadt

Das Stadtentwicklungskonzept von Oberasbach formuliert vier Entwicklungsziele für die nächsten zwölf Jahre: „Klimaneutrale Mobilität“, „Grüne Modellstadt“, „Attraktives generationenübergreifendes Wohnen“ und „Vielfalt in den Stadtteilen“.

Zum letztgenannten Ziel gehören laut Stadt die Handlungsfelder Nahversorgung und Einzelhandel, Dienstleistung und Gastronomie, kleinteilige Gewerbeentwicklung sowie Gemeinbedarf und gesellschaftliches Leben.

„Wir haben jetzt ein ambitioniertes Leitbild und damit auch einen Fahrplan für die nächsten Jahre, mit dem ich persönlich mich voll und ganz identifizieren kann. Ich hoffe, dass wir möglichst viele der angedachten Ziele auch erreichen, um die Lebensqualität für uns alle weiter aufzuwerten und zu verbessern.“, kommentiert Birgit Huber, Erste Bürgermeisterin von Oberasbach.

Das ISEK werde derzeit mit der Regierung von Mittelfranken als Zuschussgeber abgestimmt. Der Stadtrat lege dann fest, in welcher Reihenfolge Maßnahmen realisiert werden sollen. Die im Rahmen dieses Aktionsplans erzielten Fortschritte werden jährlich kontrolliert. Weitere Bürgerbeteiligungen sollen dauerhaft Teil des Prozesses sein.

red.