Mehr Fachleute für die Verkehrswende

Fachkräfte für nachhaltige Mobilität treiben die Verkehrswende in den Kommunen voran. Foto: KEA-BW

Um die nachhaltige Mobilität in den Kommunen voranzutreiben, braucht es mehr Expertinnen und Experten. Unter anderem das baden-württembergische Verkehrsministerium finanziert entsprechende Stellen.

Mit dem Programm „Personalstellen Nachhaltige Mobilität“ fördert das baden-württembergische Verkehrsministerium zusätzliche Fachkräfte. Im fünften Förderaufruf ist auch die Erstellung und Umsetzung eines Klimamobilitätsplans förderfähig. Pro Beschäftigungsverhältnis finanziert das Land die Kosten in den ersten zwei Jahren komplett mit maximal 78.600 Euro pro Jahr.

Die Kommunen verpflichten sich dazu, die Anstellung weitere zwei Jahre zu verlängern. Förderanträge können bis zum 31. Mai bei der Klimaschutz- und Energieagentur Baden-Württemberg (KEA-BW) eingereicht werden. In den vergangenen vier Jahren erhielten Kommunen bereits für 134 Personalstellen finanzielle Unterstützung.

Zusätzliche Schwerpunkte

Künftig deckt das Förderprogramm zusätzliche Schwerpunkte ab: Die Themenfelder E-Mobilität, Ladeinfrastruktur, Mobilitätsstationen/Carsharing, Datenmanagement und Parkraummanagement werden durch die neuen Schwerpunktthemen Fußverkehr, Ortsmitten und Schulwege ergänzt. Auch die regionale, personelle Umsetzung des Landeskonzepts Mobilität und Klima durch Regionalverbände und die Erstellung und Umsetzung eines Klimamobilitätsplans durch Kommunen können über das Programm finanziert werden.

Pro Aufgabenbereich und Antragsteller kann in der Regel eine Vollzeitstelle beantragt werden, in bestimmten Bereichen wie der Elektromobilität auch mehrere. Für die Themen Elektromobilität und Ladeinfrastruktur sind neben Kommunen auch regionale Energieagenturen, kommunale Unternehmen und Verkehrsverbünde antragsberechtigt.

red.