Am 22. Mai hat das Bundesministerium für Digitales und Verkehr (BMDV) einen neuen Förderaufruf für das Programm „Digitalisierung kommunaler Verkehrssysteme“ (DkV) gestartet. Für die Entwicklung digitaler Mobilitätslösungen stehen 60 Millionen Euro zur Verfügung.
Gefördert werden unter anderem die Erfassung und die Verarbeitung von Mobilitätsdaten, ein besseres Verkehrsmanagement, digitales Routing und Ticketing. Auch Echtzeit-Fahrgastinformationen, Mobilitätsplattformen, On-Demand- und Sharing-Dienste sowie City-Logistik sind förderfähig.
Antragsberechtigt sind alle deutschen Städte und Gemeinden sowie die dazugehörigen kommunalen Unternehmen. Die Förderquote liegt bei 65 Prozent, für finanzschwache Kommunen liegt sie bei 80 Prozent. Projektskizzen können bis zum 2. Juli 2023 eingereicht werden.
Öffentliche Angebote werden attraktiver
Bei der Förderung liegt der Fokus insbesondere auf breitenwirksamen und übertragbaren Digitalisierungsvorhaben zur Stärkung der kommunalen Mobilität sowie zur Verbesserung des Gesundheits- und Klimaschutzes. Die eingereichten Digitalisierungsvorhaben können zudem weiteren Zielen dienen, etwa der Inklusion oder der Resilienz von Mobilitätsstrukturen.
Bundesverkehrsminister Dr. Volker Wissing sagte anlässlich des neuen Förderaufrufs: „Wir unterstützen die Kommunen und kommunalen Unternehmen bei der Entwicklung intelligenter Mobilitätslösungen und treiben die digitale Transformation weiter voran. Mit Hilfe von digitalen Anwendungen wird der Verkehr effizienter und öffentliche Angebote attraktiver.“
Weitere Informationen sind auf der Internetseite des BMDV verfügbar.
red.