Nassauische Heimstätte zeigt sich solidarisch mit ihren Mietern

Die Unternehmensgruppe Nassauische Heimstätte – Wohnstadt (NHW) zeigt sich vor dem Hintergrund der einschneidenden Maßnahmen im Zuge der Bekämpfung der Coronapandemie und der daraus folgenden Unsicherheit für Arbeitsplätze und die weitere wirtschaftliche Entwicklung solidarisch mit ihren Mietern. Hessens größtes Wohnungsunternehmen will die drohenden ökonomischen Folgen abmildern, sodass niemand um seine Wohnung fürchten muss.

„Als Landesunternehmen mit überwiegend öffentlichem Auftrag haben wir eine Vorbildfunktion und eine besondere gesellschaftliche Verantwortung, der wir selbstverständlich auch in dieser schweren Zeit nachkommen wollen“, sagte der Leitende Geschäftsführer Dr. Thomas Hain. „Unser Ziel ist es, die durch die tiefen ökonomischen Einschnitte drohenden Folgen für unsere Mieter soweit wie möglich abzumildern.“

Miete muss erst bis Ende Juni 2022 nachgezahlt werden

Das Unternehmen wird auf Kündigungen und Räumungen, die in Zusammenhang mit der aktuellen Coronakrise stehen, verzichten. Sollten Mieter ihre Wohnung bereits gekündigt haben und wegen der Epidemie nicht umziehen können, dürfen sie weiter in ihren Wohnungen verbleiben, sofern diese nicht bereits neu vermietet sind. Alle noch nicht ausgesprochenen Mieterhöhungen werden auf das vierte Quartal verschoben. Mit Mietern, die aufgrund der aktuellen Situation Einkommensausfälle haben und Mietzahlungen nicht fristgerecht leisten können soll eine individuelle Lösung erarbeitet werden. Jetzt nicht entrichtete Miete muss dann bis Ende Juni 2022 nachgezahlt werden.

Gewerblichen Mietern, die ganz besonders unter dem Wegfall ihrer Umsätze leiden und akute Zahlungsschwierigkeiten haben, wird in Aussicht gestellt, die Miete gegen Nachweis des Verdienstausfalls zunächst für einen Monat zu erlassen.

Für ältere Mieter Unterstützung im Alltag

Bei der Bewältigung des Alltags der privaten Mieter hilft das Wohnungsunternehmen bereits. „Für unsere älteren Mieter, die zurzeit das Haus nicht verlassen können, stellt das Wohnserviceteam die Einkaufshilfe für die täglichen Besorgungen bei Bedarf und vorübergehend kostenfrei zur Verfügung. Damit nehmen wir ihnen gerade jetzt eine große Sorge“, sagte Dr. Constantin Westphal, Geschäftsführer für Akquisition, Projektentwicklung und Immobilienmanagement bei der Nassauischen, die mit rund 59.000 Mietwohnungen in 140 Städten und Gemeinden Hessens zu den zehn führenden deutschen Wohnungsunternehmen gehört.

Red.