Mit Strategie zum Sieg

Wahlurne: In sechs Bundesländern wird 2021 gewählt. Foto: Adobe Stock / tinyakov

2021 ist Dauerwahljahr. Trotz coronabedingter Einschränkungen sollen alle Wahlen weitgehend wie geplant stattfinden. Wahlkampf in Corona-Zeiten ist eine immense Herausforderung für alle Kandidaten. Die grundsätzlichen Regeln auf dem Weg zum Sieg gelten aber auch jetzt.

Hessen wählt am 14. März seine Gemeindevertreter, Niedersachsens Kommunalwahl findet am 12. September statt. Den Bundesländern Baden-Württemberg (14. März), Sachsen-Anhalt (6. Juni), Mecklenburg-Vorpommern (26. September) und Thüringen (26. September) stehen Landtagswahlen ins Haus. Und freilich nicht zu vergessen: Die Bundestagswahl ist ebenfalls für den 26. September terminiert. Ein echtes Superwahljahr.

Im Kommunal- und Kreiswahlkampf fehlt aktuell der persönliche Kontakt, Wähler müssen in erster Linie digital erreicht werden. Bei der grundsätzlichen Strategie gelten dennoch die gleichen Regeln. So empfiehlt es sich, bereits deutlich vor dem alles entscheidenden Termin den Bürgern den Eindruck zu vermitteln, dass man präsent und nahbar ist, also stets ein offenes Ohr für ihre Anliegen und Meinungen hat – die übrigens nicht nur gehört, sondern auch berücksichtigt werden sollten. Schließlich ist die Wählergemeinschaft der Dreh- und Angelpunkt des gesamten Konstrukts der Ämtervergabe. Politischer Schlagabtausch ist wichtig, aber noch lange nicht alles.

Das Auftreten und die Persönlichkeit des Kandidaten spielen also neben der Strategie eine gewichtige Rolle hinsichtlich des Ausgangs der Wahl. Die Macht der Sympathie sollte nicht unterschätzt werden. Doch Imageprägung und Vertrauensbildung sind als Meilensteine zu betrachten, die nicht von heute auf morgen erreicht werden können, sondern am Ende eines langen Prozesses stehen. Hier ist Handeln an der Tagesordnung, denn die Konkurrenz schläft bekanntlich nicht – und eine Wahl wird nicht kurzfristig entschieden.

Veranstaltungen und Aktionen in der Öffentlichkeit sind derzeit genauso wenig gestattet wie das von manchen Amtsbewerbern praktizierte Klinkenputzen. Hier sind daher Kreativität und das Verlassen vorgetrampelter Pfade gefragt. Soziale Medien sind in diesem Zusammenhang geschätzter denn je. Wer also noch kein Facebookprofil und keinen Twitteraccount hat, sollte das schleunigst ändern. Auch eine eigene Website ist angeraten.

Doch auch hier gilt – wie eigentlich bei allem, was mit der Wahlkampagne verbunden ist –, dass man sich professionelle Unterstützung ins Boot holen sollte. Ein kompetentes und darüber hinaus loyales Wahlkampfteam ist das A und O für jeden angehenden Bürgermeister und Landrat, aber auch jeden Landtags- respektive Bundestagsabgeordneten. Natürlich sind perspektivisch auch wieder Plakate und Flyer ein probates Mittel im Kampf um jedes Kreuzchen. Diese sollten jedoch aus dem Einheitsbrei der Politikerkonterfeis herausstechen, damit die Wähler davon nicht gelangweilt sind, sondern wirklich bleibender Eindruck hinterlassen wird. Professionalität hat zwar ihren Preis, doch es gilt auch zu bedenken, dass die teuerste Kampagne keinen Nutzen hat, wenn das Image des Kandidaten nicht stimmig ist. Daher sollte dieser seine Glaubwürdigkeit und Authentizität unbedingt auf einem soliden Fundament bauen.

 

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