In Waldshut-Tiengen gehen die Stadtwerke und eine Baugenossenschaft den Glasfaserausbau gemeinsam an. Unterstützt werden sie dabei von einem Glasfaser-Spezialisten.
Die Stadtwerke Waldshut-Tiengen und die Baugenossenschaft FÖFA Waldshut-Tiengen eG arbeiten beim Glasfaserausbau zusammen. Ziel der Kooperation sei, nicht nur die rund 800 Wohneinheiten der FÖFA im Stadtgebiet mit Glasfaseranschlüssen auszustatten. Auch die Haushalte in den angrenzenden Gebieten sollen für einen Anschluss gewonnen werden. Die Zusammenarbeit wird von dem Glasfaser-Spezialisten tktVivax begleitet. Insgesamt sollen laut den Projektbeteiligten etwa 3.500 Wohneinheiten künftig über die Stadtwerke Waldshut-Tiengen schnelles Internet sowie weitere Produkte wie Telefonie und ein TV-Angebot erhalten können.
Mit der Zusammenarbeit zwischen den Stadtwerken und der Immobilienwirtschaft schlage Waldshut-Tiengen laut den Projektpartnern ein neues Kapitel beim Glasfaserausbau auf. In solchen Kooperationen sehen die Beteiligten große Chancen für den eigenwirtschaftlichen Ausbau der Glasfasernetze, aber auch für den Aufbau neuer Geschäftsfelder für kommunale Stadtwerke.
Das Unternehmen tktVivax, das auch für die Machbarkeitsanalyse des Projektes verantwortlich war, hat kürzlich ein Vorvermarktungsverfahren gestartet, mit dem geklärt werden soll, ob in den betroffenen Liegenschaften in der Nähe der FÖFA-Gebäude ausreichend Interesse an einem Glasfaseranschluss besteht. Dabei werden nach Angaben des Unternehmens Mitarbeitende aus dem Vertrieb vor Ort unterwegs sein, um Anwohner über die Vorteile eines Glasfaseranschlusses zu beraten und Fragen zu den Glasfaser-Produkten sowie den Anschluss- und Wechselprozessen vom derzeitigen Provider zu klären.
red.