Erste Kleinstadtakademie in Wittenberge

Die Stadt Wittenberge hat sich als Standort für die Kleinstadtakademie durchgesetzt. Foto: Adobe Stock/JS

Das Bundesbauministerium hat das Konzept für eine neue Kleinstadtakademie vorgestellt. Standort ist die Stadt Wittenberge in Brandenburg.

Die deutschen Kleinstädte bekommen eine eigene Akademie. Diese erste bundesweite Vernetzungs- und Wissensplattform soll den Kleinstädten eine zusätzliche Stimme geben, um ihren Belangen und Ideen Gehör zu verschaffen. Standort soll Wittenberge an der Elbe in Brandenburg sein.

In einer gemeinsamen Pressekonferenz in Berlin gratulierten Bundesbauministerin Klara Geywitz, DStGB-Präsident Dr. Uwe Brandl und DStGB-Hauptgeschäftsführer Dr. André Berghegger dem Vertreter der Gewinnerstadt, Bauamtsleiter Martin Hahn. Symbolisch übergaben sie ihm das Ortsschild als Standort der Kleinstadtakademie.  

2 Millionen Euro für die Geschäftsstelle Kleinstadtakademie

Mehr als 2100 deutsche Kleinstädte waren im Mai 2023 aufgerufen, sich um den Standort der Kleinstadtakademie zu bewerben. Eine Jury unter dem Vorsitz von Elisabeth Kaiser, parlamentarische Staatssekretärin bei der Bundesbauministerin, sollte die Auswahl treffen. Der Jury gehörten Vertreterinnen und Vertreter des DStGB, des Deutschen Städtetages, aus der Wissenschaft sowie von Bund und Ländern an.

44 Bewerbungen sind eingegangen, davon kamen fünf Städte (Wittenberge, Herzberg/Elster, Schlüchtern, Münnerstadt und Zwönitz) in die engere Auswahl. Im November 2023 hatte das Gremium Wittenberge als künftigen Standort für die Kleinstadtakademie empfohlen. Dieser Empfehlung hat sich die Bundesbauministerin nun angeschlossen.

Für die Errichtung der Geschäftsstelle Kleinstadtakademie stehen im Bundeshaushalt 2024 bis zu 2 Millionen Euro zur Verfügung. In der Aufbauphase soll Wittenberge zudem durch das Bundesinstitut für Bau-, Stadt- und Raumforschung (BBSR) fachlich und organisatorisch unterstützt werden.

red.