Das neue Entwicklungszentrum der Datev in Nürnberg bietet rund 1800 Mitarbeitern Platz. In das Gebäude hat das Unternehmen rund 100 Millionen Euro investiert.
Der IT-Dienstleister Datev hat am 17. April in Nürnberg sein Entwicklungszentrum „IT-Campus 111“ eingeweiht. Das neue Gebäude in der Fürther Straße 111 bietet Raum für rund 1800 Arbeitsplätze und wird die bislang verstreut sitzenden Abteilungen der Software-Entwicklung des Unternehmens unter einem Dach vereinen. Vorstandsvorsitzender Prof. Dieter Kempf sagte, „mit diesem Investitionsobjekt von über 100 Millionen Euro haben wir ein Stück Zukunft gebaut – für die Datev genauso wie für die Metropolregion Nürnberg.“
An der Eröffnungsfeier nahmen die bayerische Wirtschaftsministerin Ilse Aigner, der bayerische Innenminister Joachim Herrmann, der Nürnberger Oberbürgermeister Dr. Ulrich Maly, der Gründungsvorsitzende der Datev, Dr. Heinz Sebiger, sowie rund 250 Ehrengäste teil.
Ulrich Maly ist mit Blick auf den wirtschaftlichen Aufschwung im Nürnberger Westen überzeugt, dass der Neubau auch wichtige technologische Impulse für den weiteren Strukturwandel gibt: „Der IT-Campus macht die Zukunftsvision der Technologiemeile auf einen Schlag für jedermann sichtbar.“
Entwicklungsvorstand Dr. Peter Krug sagte, der Neubau schaffe einen Raum für bessere Vernetzung und Kooperation über alle Teams hinweg. Das moderne Arbeitsumfeld bietet in direkter Nachbarschaft zum jeweiligen Arbeitsplatz Rückzugs- und Besprechungsräume in verschiedener Größe und mit unterschiedlicher technischer Ausstattung und Möblierung.
Info: Die genossenschaftlich organisierte Datev zählt mit über 40.000 Mitgliedern, rund 6800 Mitarbeitern und einem Umsatz von 844 Millionen Euro (Geschäftsjahr 2014) zu den größten Informationsdienstleistern und Softwarehäusern in Europa. Das Leistungsspektrum umfasst vor allem die Bereiche Rechnungswesen, Personalwirtschaft, betriebswirtschaftliche Beratung, Steuern, Enterprise Resource Planning (ERP), IT-Sicherheit sowie Weiterbildung und Consulting.