Darmstadt stellt Open-Data-Portal vor

Open-Data-Portal
Die Website des Open-Data-Portals von Darmstadt kann von allen Interessierten genutzt werden. Bild: Wissenschaftsstadt Darmstadt

Die Stadt Darmstadt hat ihr neu entwickeltes Open-Data-Portal freigeschaltet. Es soll einen einfacheren Zugang zu offenen Verwaltungsdaten ermöglichen und für mehr Transparenz sorgen.

Darmstadts Oberbürgermeister Hanno Benz und Digitaldezernent Holger Klötzner haben am 22. November, das durch die Abteilung Statistik und Stadtforschung im Amt für Wirtschaft und Stadtentwicklung in Zusammenarbeit mit dem Amt für Digitalisierung und IT entwickelte erste städtische Open-Data-Portal vorgestellt. Ziel des Portals ist mehr Transparenz und Übersicht bei der Bereitstellung und Verwendung von durch die Verwaltung generierten Daten, wie die Stadt mitteilt. Besonderes Augenmerk bei der Entwicklung lag demnach auf der Gewährleistung des Datenschutzes der Nutzerinnen und Nutzer. Eingesetzt wird bewährte Portalarchitektur, die durch die Stadt Köln für weitere Kommunen bereitgestellt wird. Betreut wird das Portal durch eine städtische Open-Data-Beauftragte, die in der Abteilung Statistik und Stadtforschung im Amt für Wirtschaft und Stadtentwicklung angesiedelt ist.

„Die Bedeutung von Open Data für Gesellschaft, Wirtschaft und Wissenschaft wird in einer modernen Stadt mit jedem Tag größer“, erläutert Oberbürgermeister Benz. „Über unser neues Open-Data-Portal, das für alle jederzeit einseh- und nutzbar ist, ermöglichen wir einen einfacheren Zugang zu offenen Verwaltungsdaten und reduzieren den Aufwand bei der Datenbeschaffung. Open Data ist daher ein wichtiger Baustein für mehr Transparenz im Verwaltungshandeln.“

Das in den vergangenen eineinhalb Jahren neu entwickelte und aufgesetzte Portal soll nun nach Angaben der Stadt zunächst mit Daten aus der Abteilung Statistik und Stadtforschung befüllt werden. Derzeit werden schwerpunktmäßig Daten zu Bevölkerung, Arbeitsmarkt und Klima sowie einzelne Geodaten zur freien Verfügung gestellt.

„Perspektivisch ist eine Ausdehnung auf weitere Themenfelder wie Wirtschaft, Bauen und Wohnen sowie Verkehr auch mit Daten aus anderen Fachämtern vorgesehen“, ergänzt Digitaldezernent Klötzner. „Ziel ist hier Qualität vor Quantität. Damit schaffen wir eine konsistente Datengrundlage mit regelmäßigen Aktualisierungszyklen. Eingestellte Daten sollen dabei immer gut gepflegt und aktuell sein.“

Die Einrichtung eines Open-Data-Portals war 2018 von der Stadtverordnetenversammlung beschlossen worden. Danach wurde im Frühjahr 2021 die Open-Data-Strategie durch die Stadtverordnetenversammlung verabschiedet. Es folgte die Herstellung einer Serverstruktur mit anschließender Konfiguration und Prüfung der technischen Umsetzung durch die Abteilung Statistik und Stadtforschung und das Amt für Digitalisierung und IT.

red.