Auf ein Wort: Elke Christina Roeder, Oberbürgermeisterin von Norderstedt

Leuchtturm Norderstedt

Die Entwicklung einer Kommune mit Leuchtturmcharakter wird zunehmend von den Themenschwerpunkten Mobilität, Verwaltung, Bildung und Kommunikation bestimmt. Der digitale Aufbruch hin zu neuen Bürgerservices wird durch breit angelegte Projekte vorangetrieben. Hierfür hat Norderstedt eine Leitfunktion übernommen. Mit einem eigenen „digitalen Footprint“ plant die Stadt (mit ihren Unternehmen) die Basis für die Steigerung ihres zukünftigen Attraktivitätsniveaus.

Die Basis des digitalen Wandels ist eine permanent vorhandene Kommunikationsinfrastruktur, mit der das private und das öffentliche Leben ebenso wie das geschäftliche Leben miteinander vernetzt und verbunden werden. Diese Konnektivität heißt in Norderstedt Moby-Klick – und ist allgegenwärtig. Dank dieses roamingfähigen On-Air-Netzwerks sind auch Gäste in Norderstedt ständig und kostenlos online in Verbindung.

Eine gute Methode zur Erforschung von Schwachstellen innerhalb der digitalen Entwicklung und zur Hebung von Potenzialen zur Verbesserung ist in Norderstedt der Digitale Stresstest. Unter diesem Titel gibt es eine Reihe von Veranstaltungen mit und für die Bürger, mit und für die lokale Wirtschaft. Dabei geht es unter anderem um Bereiche wie die digitale Schule, um Sicherheit im Internet und das digitale Vermächtnis.

Apropos digitale Schule: Mehr als 500 Schüler der Gemeinschaftsschule Harksheide nehmen an einem Kooperationsprojekt mit den Stadtwerken Norderstedt teil. Dabei wurde unter anderem ein neuer Wahlpflichtunterricht entwickelt, bei dem es darum geht, die sogenannten MINT-Kompetenzen (Mathematik, Informatik, Naturwissenschaft und Technik) zu stärken und Hemmschwellen gegenüber technischen Berufen zu senken.

Zur Person: Elke Christina Roeder (49, SPD) ist Oberbürgermeisterin der Stadt Norderstedt (rund 75.000 Einwohner, Schleswig-Holstein)