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Das Bamberger Wohnquartier Lagarde ist ein Beispiel für nachhaltige Energieversorgung: 70 Prozent der Wärmeversorgung kommen hier aus erneuerbaren Energien.
Zwischen Nachhaltigkeit und Versorgungssicherheit: Herausforderungen kommunaler Wärmeplanung
Die Wärmewende stellt die deutschen Kommunen vor neue Herausforderungen. Um die ambitionierten Nachhaltigkeitsziele zu erreichen sind sie gefragt, Konzepte zu entwickeln, die die Wärmeversorgung aus grünen Quellen sicher gewährleistet. Verbrauchsspitzen müssen ebenso berücksichtigt werden wie saisonale Schwankungen bei der Energieerzeugung durch erneuerbare Energieträger.
Dieser Balanceakt gelingt nur mit flexiblen Lösungen, die sich individuell auf die aktuelle Bedarfssituation anpassen können. Quartierslösungen mit einer großen energetischen Bandbreite von Geothermie, über Abwasserwärmegewinnung bis hin zu Solarkollektoren, bieten das Potenzial, nachhaltige und zuverlässige Wärmeversorgung mit langfristig moderaten Preisen zu verbinden.
70 Prozent grüne Wärmeenergie: Das Lagarde-Projekt
Wie dieser Spagat in der Praxis gelingen kann, zeigt das Bamberger Lagarde-Projekt. Bei der Umgestaltung des ehemaligen Militärgeländes zu einem Wohnquartier mit 1200 Einheiten haben kommunale Planer, Architekten und Installateure ein gemeinsames Wärmekonzept entwickelt, das höchste Nachhaltigkeitsstandards mit stabiler Versorgungssicherheit zusammenbringt.
Möglich gemacht hat dies eine engmaschige Begleitung und Beratung durch die Wärmepumpenexperten der ait-deutschland aus dem oberfränkischen Kasendorf. Das 1998 gegründete Unternehmen ist seit 25 Jahren auf Lösungen rund um den Einsatz von Wärmepumpen und deren Integration in nachhaltige Energiesysteme spezialisiert. Auf dieses Know-how haben die Projektverantwortlichen gesetzt. Angesichts des Erfolgs eine gute Entscheidung: 70 Prozent der Wärmeenergie für das Quartier Lagarde ist regenerativ und wird aus einer Kombination verschiedener Komponenten erzeugt.
124 Erdsonden mit einer Tiefe von bis zu 150 Metern, Flächenkollektoren im Erdreich neben und unter den Wohngebäuden, ein Wärmetauscher in einem nahegelegenen Abwasserkanal sowie Solaranlagen auf den Dächern des Quartiers bilden das leistungsstarke Ensemble, das auch in der Lage ist, Spitzenlasten robust abzudecken. Steuerungsanlagen in den mit Wärmepumpen und -speichern ausgestatteten Technikräumen ermöglichen die einfache Überwachung und Feinjustierung der Komponenten auf dem gesamten Gelände.
Wärmepumpen als Kernbestandteil für Quartierslösungen
Wie auch das Forschungsteam der Technischen Hochschule Nürnberg, das das Projekt begleitet hat, feststellt, ist es gerade die Kombination der verschiedenen Energieträger, die die überzeugende Leistungsfähigkeit der Quartierslösung ausmacht. Das Zusammenspiel aus den flexibel ansteuerbaren Kollektoren mit den saisonüberschneidend leistungsfähigen Erdsonden schafft auch für dunkle Wintermonate eine adäquate Versorgungsgrundlage.
Energieeffiziente Wärmepumpen, welche mit Hilfe von ait-deutschland als integraler Bestandteil in die Wärmelösung eingebunden werden, sorgen für eine kostengünstige und nachhaltige Wärmeversorgung. Beratung zu innovativen Energiekonzepten, wie durch die ait-deutschland durchgeführt, berücksichtigen nicht nur die individuellen Anforderungen aller Projektbeteiligten, sondern ebnen Kommunen auch den Weg zu einer nachhaltigen Stadt- und Wärmeplanung.
Kontakt:
ait-deutschland GmbH
Ansprechpartner: André Bernhardt, Leiter Energiekonzepte
Industriestraße 3
95359 Kasendorf
Tel.: 01522 25 25 967
E-Mail: andre.bernhardt@ait-deutschland.eu
www.ait-group.de
