Preisträger des Deutschen Kita-Preises 2022 stehen fest

Erstplatzierter Preisträger in der Kategorie "Kita des Jahres" 2022 ist das Familienzentrum Olgakrippe in Heilbronn. Foto: DKJS/Dennis Reimann

Am 16. Mai wurde der Deutsche Kita-Preis 2022 vergeben. Bundesfamilien-ministerin Lisa Paus und Anne Rolvering, Geschäftsführerin der Deutschen Kinder- und Jugendstiftung, kürten die Preisträger in Berlin. Die ausgezeichneten Kitas erhielten insgesamt 130.000 Euro.

Der Deutsche Kita-Preis wurde bereits zum fünften Mal vergeben. Bisher haben ihn bundesweit mittlerweile 50 Kindertagesstätten und lokale Bündnisse erhalten. „Die Auszeichnung soll die Menschen dort anspornen, ihre großartige Arbeit nach außen zu tragen“, sagte Bundesfamilienministerin Lisa Paus.

Die Preisträger:

  • Der erste Platz in der Kategorie „Kita des Jahres“ und damit 25.000 Euro Preisgeld gingen an das baden-württembergische Familienzentrum Olgakrippe aus Heilbronn. Das Familienzentrum überzeugte die Jury unter anderem mit seiner besonderen Lern- und Veränderungsbereitschaft. Die Pandemie wurde laut Jury als Chance begriffen, Prozesse zu überdenken und neue Wege zu gehen.
  • In der Kategorie „Lokales Bündnis für frühe Bildung des Jahres“ belegte das nordrhein-westfälische Bündnis „Familienzentren im Arnsberger Modell“ aus Arnsberg den ersten Platz. Das Bündnis erhielt ebenfalls 25.000 Euro Preisgeld. Die Initiative richtet sich nach den Bedürfnissen der Menschen in ihrem Stadtteil und will passgenaue Angebote für die Bewohner entwickeln. Das Bündnis hat sich zudem die Verwirklichung der Kinderrechte auf die Fahne geschrieben, beispielsweise in Form eines Kinderrechte-Tages.
  • Zweitplatzierte der Kategorie „Kita des Jahres“ sind die Wukaninchen aus Biesenthal (Brandenburg), die AWO-Kita Rödgen aus Gießen (Hessen), die FamilienkiTa Emmaus aus Gillenfeld (Rheinland-Pfalz) sowie die Kita „7 Raben“ aus Greifswald (Mecklenburg-Vorpommern). Sie durften sich über ein Preisgeld von je 10.000 Euro und eine Trophäe freuen.
  • Die Zweitplatzierten der Kategorie „Lokales Bündnis für frühe Bildung des Jahres“ sind die Kulturkitas Dortmund (Nordrhein-Westfalen), das Bündnis Hochfeld aus Duisburg (Nordrhein-Westfalen), das Netzwerk Startpunkt Leben aus Konstanz (Baden-Württemberg) sowie Frühe Hilfen und Kita-Sozialarbeit aus Sangerhausen (Sachsen-Anhalt). Auch sie erhielten ein Preisgeld von je 10.000 Euro und eine Trophäe.
  • Der Publikumspreis „ELTERN-Sonderpreis“ ging nach Sulzbach im Saarland, an die Katholische Kita Pastor Hein. Neben der Sonderpreis-Trophäe bekommt die Kita den „Leseschatz“, das heißt mehrere von der Redaktion des ELTERN-Magazins zusammengestellte Pakete mit Kinderbüchern für Ein- bis Sechsjährige.
  • Auch die Kitas und lokalen Bündnisse ohne Auszeichnung erhielten jeweils 1000 Euro als Anerkennung für ihre herausragende Arbeit.

Jetzt beginnt bereits die Bewerbungsfrist für den Deutschen Kita-Preis 2023. Interessierte können bis zum 15. Juli ihre Bewerbung einreichen unter www.deutscher-kita-preis.de/bewerbung.