„Jugend trifft Politik“ in Wertheim

Die Stadtverwaltung Wertheim hat das Beteiligungsformat „Jugend trifft Politik“ ins Leben gerufen.

In zwei Dialogrunden haben Jugendliche und Kommunalpolitiker im Rahmen des Formats „Jugend trifft Politik“ miteinander diskutiert. Foto: Stadt Wertheim

„Das Beste, was wir in dem Bereich bis jetzt erlebt haben“: Das war nur eine der positiven Feststellungen, als der Ausschuss für Verwaltung und Finanzen der Stadt Wertheim in seiner jüngsten Sitzung eine Bilanz der ersten Runde des Beteiligungsformates „Jugend trifft Politik“ zog. Einstimmig beschloss das Gremium eine Fortsetzung im nächsten Schuljahr.

Oberbürgermeister Markus Herrera Torrez zeigte sich zufrieden, das Projekt gestartet zu haben: „Der Mut hat sich gelohnt“. Jugendbeteiligung sei ein stetiger Prozess. Er hoffe darauf, dass einige der jungen Leute, die bei der Premiere dabei waren, auch künftig mitwirken. Denn man benötige bei jugendrelevanten Themen unbedingt Rückmeldungen aus der Zielgruppe.

Impulse für die Weiterentwicklung der Stadt

Der Ausschuss für Verwaltung und Finanzen hatte im Mai 2023 „Jugend trifft Politik“ als Modell der dauerhaften Mitwirkung Jugendlicher beschlossen, erläutert der zuständige Referatsleiter Uwe Schlör-Kempf. Es ist neben dem „8er-Rat“ die zweite Säule zur strukturellen Verankerung der Jugendbeteiligung in Wertheim und richtet sich an Jugendliche und junge Erwachsene zwischen 15 und 21 Jahre.

Mit ihrem oft anderen Blickwinkel auf die Welt brächten sie wichtige Impulse für die Weiterentwicklung der Stadt, so Schlör-Kempf. Würden Entscheidungen nicht nur für, sondern im Schulterschluss mit den Jugendlichen getroffen, stärke dies das Vertrauen in die Demokratie und fördere das Engagement der jungen Generation.

Der Referatsleiter dankte den Schulen für die Unterstützung und den zwölf Jugendlichen sowie den Mandatsträger für die Mitwirkung. Nach jeweils intensiven Vorbereitungen hatte man sich in zwei Dialogveranstaltungen getroffen und über Themen diskutiert, die in der ersten Runde von der Kommunalpolitik, in der zweiten von den Jugendlichen vorgegeben worden waren. Zur Besprechung der Ergebnisse soll es künftig noch eine dritte Runde geben, kündigte Schlör-Kempf an.

red.