Inklusive Spielplätze: Mit der Webapp KIRA die Spielplatzgestaltung revolutionieren

Die Gestaltung von Spielplätzen ist mehr als nur die Anordnung von Schaukeln und Rutschen. Das Unternehmen „natürlich inklusiv“ ist ein Vorreiter in der Planung und Umsetzung von inklusiven Spielplätzen, die nicht nur Kinder mit unterschiedlichen Beeinträchtigungen ansprechen, sondern auch eine fördernde, fordernde und abenteuerorientierte Umgebung schaffen.

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Der inklusive Spielplatz der Mira Lobe Kinderinsel der Diakovere in Hannover. Foto: Michael Wallmüller

Herausforderungen meistern

„Bei dem Spielplatz der Mira Lobe Kinderinsel von der Diakovere in Hannover standen wir vor einigen Herausforderungen. Das offene Konzept für Kinder im Alter von zwei bis sieben Jahren mit unterschiedlichen Beeinträchtigungen sowie die bereits vorhandene Wegführung und vorhandenen Sandflächen waren entscheidende Faktoren, die bei der Planung berücksichtigt werden mussten. Um die Kosten im Rahmen zu halten, entschieden wir uns für einen zweiphasigen Bau, wobei der erste Abschnitt bereits erfolgreich abgeschlossen ist“, erläutert Geschäftsführer Burkhard Küthe.

Eine Oase des Spielens und Lernens

Der erste Bauabschnitt des Spielplatzes umfasst eine Vielzahl von Elementen, die Kinder jeden Alters und jeder Fähigkeit ansprechen. Von einer gemütlichen Nestschaukel über ein aufregendes Holzschiff zum Klettern bis hin zu einem belebenden Trampolin auf Kunstrasen – jeder Bereich wurde sorgfältig gestaltet, um den Bedürfnissen der Kinder gerecht zu werden. Besonders hervorzuheben ist die Wasserspielanlage im Sand, die nicht nur für erfrischenden Spaß sorgt, sondern auch auf befahrbarem Untergrund bespielbar ist und durch ein Sonnensegel ausreichend Beschattung bietet. Anna Gniatczyk, Leiterin der Kita Mira Lobe, sagt: „Alles in allem einfach eine großartige und freundliche Kooperation und absolut empfehlenswert! Alle Bauer von Spielplätzen sollten die Hilfe von ,natürlich inklusiv‘ in Erwägung ziehen!”

Blick in die Zukunft

Projektmanagerin Julia Küthe führt weiter aus: „Für den zweiten Bauabschnitt des Spielplatzes planen wir weitere kooperative Geräte, darunter eine Duo-Schaukel, eine barrierefreie, breite Rutsche und ein herausforderndes Hangelelement. „Hier werden wir EPDM und Kork verwenden, sodass wir einen direkten Vergleich verschiedener Fallschutzmaterialien in Bezug auf Wartung und Haltbarkeit ziehen können.“

Webapp für inklusive Spielplatzgestaltung

Das Ziel von „natürlich inklusiv“ ist nicht nur, Spielräume zu schaffen, sondern nachhaltig zu verändern. Dafür entwickelt das Unternehmen aktuell zusammen mit der wemotion GmbH und Massstab Mensch die Webapp KIRA, die mit Unterstützung von drei Bundesministerien entsteht. Diese App erleichtert Interessierten und Verantwortlichen sowie den planenden Personen den Einstieg in die barrierefreie und inklusive Spielplatzgestaltung durch Fachwissen, das durch fortschrittliche KI-Algorithmen leicht und verständlich zugänglich gemacht wird.

Vor allem geht es um den niedrigschwelligen Einstieg in die Inklusionsmatrix. Diese ist Anfang 2024 mit 64 Seiten an die Spielplatz-DIN-Normen angeschlossen worden und überfordert viele Planerinnen und Planer. Nichtsdestotrotz, wer die Spielplätze in seiner Kommune zukünftig inklusiv zertifizieren möchte, für den sind die Standards essenziell, um barrierefreie und integrative Freizeitflächen zu gestalten, die alle Kinder und Erwachsene willkommen heißen. KIRA ist ein Beispiel dafür, wie technologische Innovationen für das Gemeinwohl praktisch eingesetzt werden können, um die Bedürfnisse aller Nutzerinnen und Nutzer zu berücksichtigen und Inklusion zu einem zentralen Bestandteil der öffentlichen Freiraumgestaltung zu machen. Mehr unter www.KIRA-inklusiv.de

Weitere Innovationen

Das aber ist nicht die einzige Innovation des jungen Unternehmens. Auch in Sachen Fallschutz haben sie erstmals in Deutschland auf einer öffentlichen Fläche recyceltes Gummigranulat neben Kork einbauen lassen. Die Spielfläche wird am 9. Juni 2024 im Dorfpark Bösel in Landkreis Cloppenburg eröffnet.

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Auf der Spiellinse im Dorfpark Bösel werden recyceltes Gummigranulat und Kork als Fallschutz eingesetzt. Foto: natürlich inklusiv

Eine Zusammenarbeit mit „natürlich inklusiv“ bietet Kommunen aber noch weitere Vorteile als die Erfahrung im Projektmanagement. Sie beraten herstellerunabhängig. Außerdem beantragen sie Fördermittel und suchen nach Stiftungen, Sponsoren und Spendern. Projekte werden stets mit Blick auf die praktische Umsetzung und langfristige Nachhaltigkeit konzipiert und noch lange nach der Realisierung in unregelmäßigen Abständen unter die Lupe genommen, sei es anhand von Befragungen und Beobachtung. Und natürlich testen Julia und Burkhard Küthe von „natürlich inklusiv“ mit ihren beiden Kindern und deren Freunden die Spielplätze auch selbst. „Gemeinsam können wir Orte schaffen, die nicht nur zum spielerischen Lernen einladen, sondern auch die Gemeinschaft stärken und das Zusammenleben aller fördern“, sind sie überzeugt.

Ihre Vision, unsere Expertise

Mit Erfahrung in der Planung, Beschaffung von Fördermitteln und dem Projektmanagement setzt „natürlich inklusiv“ Visionen in die Realität um und schafft inklusive Spielplätze, die allen Kindern gerecht werden. Wollen Sie auch das Scheinwerferlicht auf Ihre Kommune richten? Vereinbaren Sie doch einfach gleich Ihre kostenlose Erstberatung.

Kontakt:

natürlich inklusiv
Reiherstrasse 10
26810 Westoverledingen
Tel.: 04961 8363604
E-Mail: info@natuerlich-inklusiv.de
www.natuerlich-inklusiv.de