Inklusive Arbeitsplätze im Stuttgarter Rathaus

Im Rahmen des Modells „Inklusive Arbeitsplätze bei der Stadt Stuttgart“ werden Stellen für Menschen mit Behinderung geschaffen. Foto: Landeshauptstadt Stuttgart/Max Kovalenko

Die baden-württembergische Landeshauptstadt Stuttgart schafft Stellen für Menschen mit Behinderung. Das soll ihnen den Einstieg auf den ersten Arbeitsmarkt in der Stadtverwaltung und in den städtischen Eigenbetrieben ermöglichen.

Anfang Februar haben Jürgen Dusel, Beauftragter der Bundesregierung für die Belange von Menschen mit Behinderungen, und Simone Fischer, Beauftragte der Landesregierung Baden-Württemberg für die Belange von Menschen mit Behinderungen, das Stuttgarter Rathaus besucht. Dort informierten sie sich über die inklusiven Arbeitsplätze bei der Landeshauptstadt.

Bei dem Austausch waren neben Dr. Alexandra Sußmann, Bürgermeisterin für Soziales und gesellschaftliche Integration, und Jennifer Langer, Beauftragte der Stadt Stuttgart für die Belange von Menschen mit Behinderungen, auch drei der inzwischen 19 bei der Stadt Stuttgart beschäftigten Menschen mit Behinderungen anwesend.

Potenzial von Menschen mit Behinderungen nutzen

Sie erzählten aus ihrem Arbeitsalltag und von ihren Erfahrungen mit dem sogenannten „job carving“. Das bedeutet, dass zu ihren Fähigkeiten passende Aufgaben in einer Stelle gebündelt werden. So können die Angestellten ein sozialversicherungspflichtiges Arbeitsverhältnis finden, das ihren Stärken entspricht. Dieses Vorgehen hat sich bewährt, sodass im Doppelhaushalt 2024/2025 20 weitere Stellen geplant sind. 

Simone Fischer betonte: „Stuttgart nutzt das Potenzial von Menschen mit Behinderungen und zeigt, wie Inklusion im Arbeitsmarkt gelebt werden kann.“ Das sei in Zeiten des Arbeitskräftemangels notwendig für die Arbeitgeber.

red.