Feuerwehrverband positioniert sich gegen Rassismus

Unter der Einsatzkleidung sind alle gleich. Der Deutsche Feuerwehrverband positioniert sich gegen Rassismus und Diskriminierung. Foto: Adobe Stock/Sven Grundmann

Zum Start der Internationalen Wochen gegen Rassismus am 20. März unter dem Motto „Misch Dich ein“ betonte der Deutsche Feuerwehrverband (DFV) seine klare Position: Rassistische Ausgrenzung dürfe es in der Feuerwehr nicht geben.

DFV-Präsident Karl-Heinz Banse erklärt anlässlich der Internationalen Woche gegen Rassismus: „Feuerwehr hilft allen Menschen in Not und steht für alle Interessierten offen. Darum haben Rassismus oder gar Rechtsextremismus nichts in der Feuerwehr zu suchen. Jedes Mobbing und jede Diskriminierung verbieten sich, denn wir brauchen alle Feuerwehrleute. Dafür müssen Führungskräfte auf allen Ebenen sorgen.“ Gerade die Krisen der letzten Jahre hätten gezeigt, wie einsatzfähig geeinte Feuerwehren auch in neuen Gefahrensituationen sind. Bevölkerung und Politik konnten sich laut DFV auf die Feuerwehr immer verlassen und so müsse es auch in Zukunft bleiben.

Zum Einsatz gegen strukturellen Rassismus gehören für den DFV nicht nur die Förderung innerverbandlicher Demokratie durch das Bundesprogramm „Zusammenhalt durch Teilhabe“. Auch die Integration von Menschen mit Migrationshintergrund und von Geflüchteten in die kommunalen Feuerwehren bleibe eine Daueraufgabe – und eine gute Investition in die Zukunft. Das Ehrenamt in Feuerwehren ist auch laut dem Bundesamt für Migration und Flüchtlinge ein Hauptmotor zur Integration.

red.