Ein Viertel des deutschen Stroms aus Windenergie

Deutschland ist EU-weit der größte Erzeuger von Windenergie, 2022 waren es beispielsweise rund 125,3 Terawattstunden. Foto: Adobe Stock/reisezielinfo

Laut Statistischem Bundesamt stammen rund 25 Prozent des in Deutschland erzeugten Bruttostroms aus Windenergie.

Die Bedeutung von Windenergie für die Energieerzeugung in Deutschland wächst weiter an. Im Jahr 2023 lieferten Windturbinen laut Bundesverband der Energie- und Wasserwirtschaft (BDEW), der AG Energiebilanzen und dem Statistischen Bundesamt rund 27 Prozent des in Deutschland erzeugten Bruttostroms. Damit erreichte der Windkraftanteil im vergangenen Jahr einen Rekordwert.

Weltweit ging der Zubau von Windkraftanlagen zuletzt nur schleppend voran, auch in Deutschland kommt es in vielen Bundesländern zu einem Ausbaustau. Trotzdem ist Deutschland der größte Erzeuger von Windenergie in der EU mit rund 125,3 Terawattstunden im Jahr 2022. Spanien belegt den zweiten Rang mit 62,7 Terawattstunden.

Etwa 80 Prozent der deutschen Windkraftleistung stammt zwar von Onshore-Anlagen, bei Offshore-Windenergie zählt die Bundesrepublik aber zu den führenden Nationen weltweit. Die Windparks in der Nord- und Ostsee entsprechen einer installierten Leistung von schätzungsweise 8,1 Gigawatt (2022). Nur China (30,5 Gigawatt) und Großbritannien (13,8 Gigawatt) weisen ein größeres Offshore-Leistungspotenzial auf.

red.