Digitale Schulen durch interkommunale Zusammenarbeit

Im "DigiLab.schule" werden Lehrkräfte für den Umgang mit digitalen Tafeln geschult. Jürgen Bickel (Vertriebsleiter VS Vereinigte Spezialmöbelfabriken, v. l.), Axel Weiss-Thiel (Bürgermeister und Schuldezernent von Hanau), Winfried Ottmann (Kreisbeigeordneter des Main-Kinzig-Kreises) und Paul-Gerhard Weiß (Bildungsdezernent von Offenbach). Foto: Stadt Offenbach/georg-foto, offenbach

Vor rund einem Jahr haben die hessischen Städte Offenbach und Hanau sowie der Main-Kinzig-Kreis beschlossen, gemeinsam an der Digitalisierung ihrer Schulen zu arbeiten. Nun ziehen sie Resümee: Unter anderem sind bereits 2500 digitale Tafeln im Einsatz.

Die interkommunale Zusammenarbeit zwischen Offenbach, Hanau und dem Main-Kinzig-Kreis soll künftig weitergehen: Der Umgang mit den neuen digitalen Tafeln, sogenannten Multi-Touch-Displays, wird den Lehrkräften der neu ausgestatteten Schulen im „DigiLab.schule“ praxisnah vermittelt. Das „DigiLab.schule“ ist ein Schulungszentrum, das vom Medienzentrum Hanau betreut wird.

Der Zusammenschluss der drei Gebietskörperschaften ermöglicht eine bessere Preis-erzielung und Aufgabenbewältigung für die europaweiten Ausschreibungen, die in der Regel sechs bis acht Monate andauern. Eine Besonderheit ist die Synchronisation der Digitalstrategie: Dazu gehört nicht nur die gemeinsame Planung und Koordination der Beschaffung großformatiger Displays, sondern auch der Anspruch, dass jede Lehrkraft der ausgestatteten Schulen mit der Technik in einer Basisschulung vertraut gemacht wird.

„Wir möchten damit sicherstellen, dass die Digitalisierung unserer Schulen langfristig und nachhaltig gelingt“, sagt Winfried Ottmann, Kreisbeigeordneter des Main-Kinzig-Kreises.