Ansätze für eine wirtschaftlich handelnde Verwaltung

Wie kann die öffentliche Verwaltung trotz Krisen langfristig wirtschaftlich werden? Das hat eine aktuelle Studie untersucht. Foto: Adobe Stock/Boxyray

Die Studie „Zehn Ansätze für eine gestaltende und wirtschaftlichere Verwaltung“ beleuchtet die aktuellen Herausforderungen für die öffentliche Verwaltung in Deutschland. Daraus abgeleitet werden Empfehlungen für ein „Produktivitätsprogramm“ aufgezeigt.

Krisenzeiten, Fachkräftemangel und gesunkene Haushaltsmittel erfordern neue Handlungsansätze der öffentlichen Verwaltung. Das Beratungsunternehmen PD – Berater der öffentlichen Hand GmbH hat in einer Studie untersucht, welche Schritte die Verwaltung nun gehen sollte.

In der Studie werden die zehn, in der Breite der Verwaltung in Deutschland anwendbaren Handlungsempfehlungen mit konkreten Beispielen unterlegt. Dargestellt werden außerdem die jeweils identifizierten Ursachen und die Chancen, die aus einer Veränderung entstehen können. „Die in der Studie geschilderten Ansätze zeigen, dass neben dem individuellen und organisatorischen Veränderungswillen auch weiterhin personelle und finanzielle Investitionen für den technologischen und ökologischen Wandel erforderlich sind“, sagt Claus Wechselmann, Geschäftsführer der PD.

Verwaltung muss ihre Aufgaben nachhaltig erfüllen

Die Ansätze wurden mit Expertinnen und Experten aus Verwaltung, Gewerkschaften, Verbänden und Wissenschaft reflektiert und die Handlungsoptionen gemeinsam bewertet. „Die Prüfung der Wirtschaftlichkeit von Maßnahmen muss wieder in den Fokus kommen und zwar immer und vor dem Treffen von Investitions- und Organisationsmaßnahmen“, betont Stéphane Beemelmans, Geschäftsführer der PD. Das sei die Bedingung dafür, dass unsere öffentlichen Finanzen tragfähig bleiben und die Verwaltung ihre Aufgaben langfristig und nachhaltig erfüllen könne.

Die Studie „Zehn Ansätze für eine gestaltende und wirtschaftlichere Verwaltung“ steht auf der PD-Website zum kostenlosen Download bereit.

red.