Partner des Breitbandausbaus in Kommunen

Für den Breitbandausbau benötigen die Kommunen zukunftssichere Konzepte und leistungsfähige Partner. Unser Fachmagazin der gemeinderat bietet nutzwerte Informationen zu allen Herausforderungen rund um das schnelle Internet – in Print und auf dem Serviceportal Treffpunkt Kommune. Aktuell präsentieren sich auf der Themenplattform „BREITBAND-SPEZIAL“ eine Reihe von Fachunternehmen.

Deutschland hinkt beim Breitbandausbau hinterher. Während in der EU zum Beispiel in Dänemark, Schweden und den Niederlanden 80 Prozent der Haushalte über einen Breitband-Internetzugang verfügen, hat die Bundesrepublik bis jetzt lediglich 58 Prozent Abdeckung erreicht. Über einen Glasfaseranschluss – die schnellste Verbindungstechnik – verfügt nur etwas mehr als ein Prozent der Haushalte hierzulande. Im Vergleich: Bei Spitzenreiter Südkorea sind insgesamt mehr als 72 Prozent aller Wohnungen (FTTH, Fiber to the Home) und Gebäude (FTTB, Fiber to the Building) direkt ans Glasfasernetz angeschlossen.

Schnelle Datenverbindungen sind für die Kommunen ein zentraler Standortfaktor und mit entscheidend für die Gewinnung neuer Unternehmen und die Bestandssicherung. Gewerbetreibende müssen über ausfallsichere Internetverbindungen, ausreichende Übertragungsraten sowohl im Down- als auch im Upload sowie eine geringe Verzögerungszeit bei der Datenübermittlung verfügen. Zudem spielt auch bei Privatpersonen die Anbindung an das schnelle Internet eine entscheidende Rolle, wenn es um die Auswahl des Wohnortes geht.

Der Bundesregierung hat die Bedeutung des Themas erkannt und unterstützt in ihrer „digitalen Strategie“ den Breitbandausbau. Das Gesetz zur Erleichterung des Ausbaus digitaler Hochgeschwindigkeitsnetze (DigiNetzG) soll den Weg ebnen, um bis zum Jahr 2018 eine flächendeckende Grundversorgung mit einer Datenübertragungsrate von mindestens 50 Megabit pro Sekunde geben.

Zudem hat das Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur das „Sonderförderprogramm Mittelstand“ ins Leben gerufen. Das Programm zielt darauf ab, alle Gewerbegebiete mit superschneller Glasfaser anzuschließen, die über den Markt keinen Zugang bekommen. Dafür stehen Mittel in Höhe von 350 Millionen Euro zur Verfügung. Seit Anfang 2017 können diese Mittel von den Kommunen abgerufen werden.

Zum Ausbau der Gewerbegebiete benötigen die Kommunen das komplette Leistungsspektrum: vom Systemlieferanten, der die Infrastruktur aufbaut, bis hin zu Netzausrüstern, Netzbetreibern und Content-Lieferanten. Eine Auswahl an erfahrenen Fachunternehmen präsentiert das Serviceportal Treffpunkt Kommune auf seiner aktuellen Themenplattform „BREITBAND-SPEZIAL“.

Hinter dem Portal steht die hohe Fachkompetenz des kommunalen Fachmagazins der gemeinderat. Die Zeitschrift fokussiert seit vielen Jahren das Thema Breitbandausbau. Fachbeiträge, Interviews und Statements spiegeln die aktuelle Diskussion wider, Praxisberichte begleiten den Breitbandausbau in Städten, Gemeinden und Landkreisen.

Red.