Workshop zur kommunalen Klimaanpassung

Mitarbeitende der Stadt Schwetzingen haben über Themen zur Klimaanpassung diskutiert.

Über Möglichkeiten zur kommunalen Klimaanpassung vor Ort haben Mitarbeitende der Stadtverwaltung Schwetzingen sich ausgetauscht. Foto: Adobe Stock/Sina Ettmer

Wie kann sich Schwetzingen an die Auswirkungen des Klimawandels anpassen? Mit dieser Frage haben sich vor Kurzem die Mitarbeitenden der Stadtverwaltung ämterübergreifend in einem Workshop zur Klimaanpassung beschäftigt. Geladen waren außerdem Schlüsselakteure, unter anderem das Gesundheitsamt, das Stadtmarketing und die Geschäftsstelle Klimaschutz des Rhein-Neckar-Kreises.

Bürgermeister Matthias Steffan betonte in seiner Begrüßung, dass die Klimaentwicklung auch für Schwetzingen eine beachtliche Herausforderung darstelle. Diese könne die Stadt nur in enger Zusammenarbeit mit der Bürgerschaft und ihren relevanten Gruppen stemmen.

Gefördert durch das Land

Nach einer Einführung in die Thematik diskutierten die Teilnehmenden gemeinsam die Bedarfe und Möglichkeiten zur kommunalen Klimaanpassung vor Ort. Dabei zeigte sich, dass die Klimawandelfolgen auch in Schwetzingen bereits angekommen sind: Die mittlere Jahrestemperatur lag im vergangenen Jahr bereits 1,9 Grad über dem Referenzwert. Handlungsbedarf sahen die Teilnehmenden unter anderem bei der Entsiegelung von Flächen und deren Begrünung. Außerdem müsse die Bürgerschaft durch Öffentlichkeitsarbeit stärker für die Themen Hitze und Klimaresilienz sensibilisiert werden. Eine Herausforderung stelle, so das allgemeine Fazit, die Finanzierung der Maßnahmen dar.

Begleitet hat den Workshop das Freiburger Institut für Fortbildung und Projektmanagement (ifpro). Die Finanzierung erfolgte im Rahmen einer durch das Ministerium für Umwelt, Klima und Energiewirtschaft des Landes Baden-Württemberg geförderten Erstberatung des Förderprogramms „Klimopass“. Im Mai sollen die gemeinsam erarbeiteten Ergebnisse des Workshops dem Schwetzinger Gemeinderat vorgestellt werden.

red.