Wohnungsbau zwischen Grundrecht, Rendite und kultureller Praxis

Wie können nachhaltige Architektur, Wohnbaukultur und zukunftsfähige Wohnmodelle in Deutschland aussehen und gefördert werden? Antworten darauf will ein Fachsymposium am 20. September in Berlin geben.

Das Bundesministerium des Innern, für Bau und Heimat (BMI) und das Bundesinstitut für Bau-, Stadt- und Raumforschung (BBSR) veranstalten am 20. September in Berlin das „Fachsymposium Wohnungsbau“. Unter dem Motto „Zwischen Grundrecht, Rendite und kultureller Praxis“ diskutieren Experten aus Politik, Wissenschaft und Praxis, wie nachhaltige Architektur, Wohnbaukultur und zukunftsfähige Wohnmodelle in Deutschland aussehen und gefördert werden können.

Der Themenblock „Wohnungsbau unter Druck“ geht der Frage nach, wie der Wohnungsbau zukunftsfähig und gerecht gestaltet werden kann – angesichts einer sich wandelnden Gesellschaft mit ihren flexiblen Lebens- und Arbeitsstrukturen, schwindenden räumlichen Bindungen und sich ändernden Konsumbedürfnissen. Der Schwerpunkt „Suffizienz oder Notwendigkeit“ thematisiert die Frage, wie sich Wohnqualität auch in verdichteten Städten sichern lässt. Weiterhin geht es um den Einfluss neuer Lebensstile auf Wohnstandards („Temporär und jederzeit flexibel“) und um das Spannungsfeld von Ökonomie und Wohnbaukultur („Strategien gegen Baufunktionalismus“). Vorträge des Soziologen Heinz Bude und des Architekturtheoretikers Andreas Denk runden das Programm ab.

Die Teilnahme am Symposium ist kostenfrei, eine Anmeldung ist erforderlich. Programm und Formular für die Online-Anmeldung hier.

Weitere Informationen zur Veranstaltung finden Sie hier.