Die Homepage der sächsischen Landeshauptstadt Dresden belegt im Ranking „Barrierefreiheit“ des Online-Dienstleisters Siteimprove den ersten Platz. Auf den Plätzen zwei und drei folgen die Stadtportale von Bonn und Nürnberg.
Das Unternehmen hat die Websites der 30 größten Städte in Deutschland auf Barrierefreiheit und die Qualität der redaktionellen Inhalte getestet. Der Test auf Barrierefreiheit überprüft die ersten 300 Seiten der jeweiligen Website.
Die Daten, die in dieser Studie hinsichtlich der inhaltlichen Qualitätssicherung erhoben wurden, beschränken sich auf die ersten 2500 Seiten jeder Website. Dabei werden die Seiten vor allem auf ihre Zugänglichkeit sowie die Anzahl der defekten Links und Rechtschreibfehler hin überprüft. Im Ranking „Qualitätssicherung“ liegt die Website der Stadt Hamburg vor Augsburg und Braunschweig.
Laut Studie haben die Städte-Websites auf 300 betrachteten Seiten 34,2 Probleme der höchsten Priorität, gemessen an internationalen Webstandards zur Barrierefreiheit (WCAG 2.0). Die Website mit dem schlechtesten Ergebnis hatte sogar 47 Probleme dieser Art.
Ausreichende Farbkontraste oder die Möglichkeit die Website zu vergrößern, sind laut Siteimprove Beispiele, damit die Zugänglichkeit der Website auch für Menschen mit Sehbehinderungen oder motorischen Schwächen gewährleistet werden kann.
Teil der Untersuchung war auch die Überprüfung auf defekte Links. Mehr als die Hälfte der überprüften Websites sind demnach von einer mittleren Beeinträchtigung ihrer Seite durch defekte Links betroffen. 23 Prozent der Städte-Websites weisen sogar defekte Links auf, die mehr als 50 Prozent der Seiten beeinträchtigen. Die Website mit dem schlechtesten Ergebnis enthält laut Studie 4679 defekte Links auf 2500 getesteten Seiten.