Stadtwerke Heidelberg nehmen an Forschungsprojekt teil

Die Stadtwerke Heidelberg und die SRH-Hochschule Heidelberg beteiligen sich an einem Forschungsprojekt zu Kritischen Infrastrukturen. Das dreijährige Projekt „Smart Resilience“ mit Partnern aus ganz Europa wird von der Europäischen Union gefördert.

Die Stadtwerke Heidelberg und die SRH-Hochschule Heidelberg haben ihre Wissenschafts-Wirtschafts-Kooperation weiter ausgebaut. Beide Unternehmen nehmen an einem Forschungsprojekt zu Kritischen Infrastrukturen teil. Das dreijährige Projekt „Smart Resilience“ (Smart Resilience Indicators for Smart Critical Infrastructures) mit Partnern aus ganz Europa wird von der Europäischen Union gefördert.

Kritische Infrastrukturen sind wichtige Institutionen und Einrichtungen des Gemeinwesens, deren Ausfall oder Beeinträchtigung die Versorgung der Gesellschaft erheblich beeinträchtigen würden – etwa die Energieversorgung, den Verkehr und das Gesundheitssystem. „Kritische Infrastrukturen werden immer smarter, also intelligenter“, sagt Prof. Dr. Lars Meierling, Dekan der Fakultät für Ingenieurwesen und Architektur an der SRH-Hochschule Heidelberg. „Wir wollen testen, wie sich diese Entwicklung auf ihre Widerstandsfähigkeit bei Bedrohungen wie extreme Wetterkatastrophen oder Terroranschlägen auswirkt.“

Sein Team untersucht als Teil des Konsortiums am Beispiel des Versorgungsnetzes der Stadtwerke Heidelberg, welche Kennzahlen geeignet sind, zu messen, wie smart behiezungsweise widerstandsfähig eine Infrastruktur ist. Dieser Baustein liefert Grundlagen für weitere Analysen und für praxisorientierte Handlungsempfehlungen. „Wir freuen uns, dass wir als Unternehmen mit Verantwortung für die Menschen in der Region an einem solch zukunftsorientierten Forschungsprojekt teilnehmen und erhoffen uns im Austausch mit der Wissenschaft neue Erkenntnisse für unsere eigenen Netzsteuerung“, sagte Dr. Rudolf Irmscher, Geschäftsführer der Stadtwerke Heidelberg, bei Projektstart.

Das Konsortium umfasst acht industrielle Forschungseinrichtungen, vier Universitäten, eine externe Experten-Gruppe sowie insgesamt sieben Endanwender. Neben den Stadtwerken Heidelberg gehört dazu beispielsweise die Stadt London. Das Projekt wird vom European Virtual Institute for Integrated Risk Management koordiniert.