Mobile Stadtgärten für Osnabrück

Stadtgärten, Umweltschutz, Innenstadt
Ein echter Hingucker: Die mobilen Stadtgärten kommen bei den Einwohnerinnen und Einwohnern von Osnabrück gut an. Foto: Rüdiger Oberschür, Osnabrück

In der Innenstadt von Osnabrück befinden sich seit Kurzem mobile Stadtgärten. Das bewegliche modulare Baukastensystem mit besonderer Aufenthaltsqualität und urbaner Botanik ist auf vier Plätzen angebracht.

Aus verschieden hohen Sitzgelegenheiten und begrünbaren Pflanzelementen formen sich am Straßenrand kleine Erholungsinseln mit abgeschirmten Aufenthaltsnischen. Die einzelnen Module besitzen die Maße 80 x 120 cm. Das macht sie besonders mobil und flexibel einsetzbar.

„Die kubischen Module sind auf einem Rastermaß von 40 cm aufgebaut, ergeben im Verbund ein homogenes Bild und können beliebig miteinander kombiniert werden“, erzählt André Stocker. Er ist Geschäftsführer der Firma andré stocker design, die zusammen mit Schraeder GmbH an der Gestaltung der mobilen Stadtgärten beteiligt war. Diese Variabilität ermögliche viele unterschiedliche Konfigurationen auf Längs- und Querparkplätzen.

Stadtgärten für ein besseres Mikroklima

Die Edelstahlelemente des Baukastensystems sind in einem frischen Mintgrün (RAL 9016) gestaltet. Die Sitzflächen ergänzen die Naturtonoptik mit einem witterungsfesten Lärchenholz. Neben diversen Modulvarianten für Sitzgelegenheiten findet man auch dekorative Trennelemente mit Bepflanzungen in verschiedenen Höhen. Das Grün soll auch der Verbesserung des Mikroklimas dienen.

Das 2021 im Rahmen des niedersächsischen Sofortprogrammes „Perspektive Innenstadt“ entstandene Projekt findet bei Anwohnern und Fußgängern gleichermaßen positiven Anklang. Bereits wenige Monate nach dem Startschuss in der Osnabrücker Innenstadt hält die Stadt nach weiteren Aufstellorten Ausschau. Erst einmal vier Jahre lang sollen die mobilen Stadtgärten aufgestellt bleiben, jeweils in der Zeit zwischen April und Oktober.

red.