Mehr Einheitlichkeit in den Lehrgängen der Verwaltungsberufe ist das Ziel

Der Bundesverband der Verwaltungsschulen und Studieninstitute (BVSI) hat einen Kompetenz-Rahmenplan beschlossen. Das neue Konzept für Aufstiegslehrgänge in der öffentlichen Verwaltung hat das Ziel, die Fortbildung in Verwaltungsberufen zu vereinheitlichen.

Berufe fordern Fortbildungen. Auch in der öffentlichen Verwaltung ist es möglich, später einen höheren Abschluss zu erreichen. Um die Aufstiegsfortbildungen zu vereinheitlichen, hat der Bundesverband der Verwaltungsschulen und Studieninstitute auf seiner Tagung Anfang November in Bremen ein Konzept beschlossen. Der Kompetenz-Rahmenplan gibt Richtlinien für Aufstiegslehrgänge in der öffentlichen Verwaltung.

Der Plan besteht aus einschlägigen Empfehlungen des Bundesinstituts für Berufsbildung. Er gibt Orientierungen beispielsweise zum Stundenumfang. Außerdem gliedert er die drei Bereiche Methoden- und Sozialkompetenzen, Kompetenzen mit Bezug zu Recht und Politik sowie wirtschaftliche und Verwaltungsmanagement-Kompetenzen.

Vertreter von Verwaltungsschulen aus ganz Deutschland nahmen an der Tagung teil. Der Verbandsvorsteher des Niederlausitzer Studieninstituts für kommunale Verwaltung (NLSI), Landrat Rolf Lindemann, erklärte den Kompetenzplan: „Unsere Aufgabe ist es nun, diese Standards in den eigenen Lehrplan einfließen zu lassen.“ Er freue sich, dass die Richtlinie „Qualitätsstandards bei der Fortbildung von Verwaltungsbediensteten setzt.“ Der Rahmenlehrplan soll für mehr Einheitlichkeit bei den Aufstiegsfortbildungen in Verwaltungsberufen sorgen. Das NLSI organisiert die Aus- und Fortbildung von Kommunalbediensteten in Südbrandenburg und möchte nun auch den eigenen Verwaltungsfachwirt-Lehrgang weiterentwickeln.

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