Metropolregion Nordwest erhält 450.000 Euro zur nachhaltigen Regionalentwicklung

Das Projekt „Pfeiler einer resilienten Energieregion Nordwest“ der Metropolregion Nordwest erhält vom Bundesbauministerium eine Förderung in Höhe von 450.000 Euro.

Förderung Metropolregion Nordwest
Die Parlamentarische Staatssekretärin Elisabeth Kaiser und Bundesbauministerin Klara Geywitz überreichen den Förderbescheid für das Projekt „Pfeiler einer resilienten Energieregion Nordwest“ der Metropolregion Nordwest an die Geschäftsführerin der Metropolregion Nordwest Nicola Illing (von links). Foto: Henning Schacht

Während der zweijährigen Förderung – los geht es im Herbst 2024 – entwickelt die Metropolregion Nordwest mit ihren Projektpartnern ein langfristiges Strategiekonzept für eine zukunftsfähige und nachhaltige Region. Seit 2023 fokussiert sich die Metropolregion Nordwest auf das Thema Energietransformation und bildet die regionale Klammer, um das Thema voranzubringen.

In diversen Projekten hat die Metropolregion Nordwest bereits verschiedene Projekte und Transferformate in diesem Bereich gefördert. Zudem hat sie sich den vielschichtigen Herausforderungen der Energietransformation gewidmet. Dazu gehören der beschleunigte und flächeneffiziente Ausbau erneuerbarer Energien, das Thema Wasserstoff oder auch der Fachkräftemangel. Mithilfe der Bundesförderung werden diese Erfahrungen und Kenntnisse in eine langfristige Gesamtstrategie für die Region überführt. Angelegt auf einen Zeitraum von zehn bis 15 Jahren setzt die Gesamtstrategie auf eine stärkere Verzahnung von Regionalentwicklung und Regionalplanung und bindet die relevanten Akteure vor Ort aktiv ein.


Metropolregion Nordwest

Die Metropolregion Nordwest ist eine von elf deutschen Europäischen Metropolregionen. Wirtschaft, Verwaltung, Politik und Wissenschaft arbeiten eng zusammen, um die Region und ihre Zukunftsfelder gemeinsam weiterzuentwickeln und im internationalen Wettbewerb stark aufzustellen.
Zu den Mitgliedern des Vereins Metropolregion Bremen-Oldenburg im Nordwesten gehören die Landkreise Ammerland, Cloppenburg, Cuxhaven, Diepholz, Friesland, Oldenburg, Osnabrück, Osterholz, Vechta, Verden und Wesermarsch. Hinzu kommen die kreisfreien Städte Delmenhorst, Oldenburg und Wilhelmshaven sowie die Stadtgemeinden Bremen und Bremerhaven. Des Weiteren die IHKs Bremen, Oldenburgische und Stade sowie die Bundesländer Bremen und Niedersachsen.


Globalen Veränderungen auf regionaler Ebene begegnen

Das Projekt „Pfeiler einer resilienten Energieregion Nordwest“ wurde im Rahmen des bundesweiten Programms zur Förderung strategischer Regionalentwicklungskonzepte (RegioStrat) bewilligt. Ziel des Förderprogramms RegioStrat ist es, den globalen Veränderungsprozessen in der Gesellschaft und dem geografischen Raum auf regionaler Ebene zu begegnen. Hierzu zählen Themen wie die Energie- und Mobilitätswende, Digitalisierung, Fachkräftemängel oder der demographische Wandel. Sie sollen auf kommunaler Ebene angepackt werden. Eine regionale Verortung ermöglicht es, gezielter auf spezifische Bedürfnisse und Ansprüche der jeweiligen Region einzugehen.

Die langfristige Zielsetzung des Projektes „Pfeiler einer resilienten Energieregion Nordwest“ ist es, die Metropolregion Nordwest in ihrer Rolle als nationale Drehscheibe für erneuerbare Energien zu stärken, heißt es in der Pressemitteilung der Metropolregion Nordwest.

„Solch ein ambitioniertes Vorhaben benötigt einen langen Atem und kann nur mit einem verlässlichen Netzwerk gelingen. Ein großer Motivationsschub war deshalb, die schnelle und hohe Bereitschaft unserer Kooperationspartner, sich in dieses Großprojekt einzubringen. Es hat uns gezeigt, was langjährige und vertrauensvolle regionale Zusammenarbeit bedeuten kann. Und wie schnell man damit Dinge auf den Weg bringen kann“, bekräftigt die Geschäftsführerin der Metropolregion Nordwest, Nicola Illing.

red.