Duisburg will Taubenpopulation eindämmen

Taubenpopulation
Vermehren sich Tauben zu stark, werden sie zu einem Problem. Duisburg will daher in einem Pilotprojekt die Population eindämmen. Foto: Adobe Stock/Dangubic

Mit einem Pilotprojekt will die Stadt Duisburg die Taubenpopulation eindämmen. Spezielles Vogelfutter soll die Eientwicklung verhindern.

Die Taubenpopulation in Duisburg führt nach Angaben der Stadt schon lange zu Problemen. Bürgerinnen und Bürger fühlen sich demnach insbesondere durch deren Hinterlassenschaften belästigt. Der weiteren Vermehrung von Tauben möchte die Stadt Duisburg daher jetzt mit einem Pilotprojekt entgegentreten.

Da die Reduzierung der Taubenpopulation nur durch Senkung der Nachzuchtquote erreicht werden könne, setzt die Stadt auf Vogelfutter, dass für die Tiere nicht schädlich ist, aber die Eientwicklung unterbindet. Bereits im Mai sei in der Nähe des Hauptbahnhofes eine Vogelfutterstation installiert und damit befüllt worden. Aktuell werde die Situation und Entwicklung beobachtet und begutachtet. Sofern das Projekt positiv beschieden wird, soll damit auch in weiteren Stadtteilen die Taubensituation eingedämmt werden. Unabhängig davon suche das Veterinäramt nach weiteren Möglichkeiten, der Taubenpopulation entgegenzuwirken. Dazu gebe es beispielsweise Gespräche mit einem ortsansässigen Taubenverein.

Die Ursache für die Vielzahl an Tauben im Stadtgebiet von Duisburg sei das Futter- und Nistangebot. Insbesondere das Nahrungsangebot durch achtlos weggeworfene Lebensmittel sei groß. Manch einer halte sich auch nicht an das Fütterungsverbot für Tauben im Duisburger Stadtgebiet, obwohl Verstöße mit einer Geldbuße bis zu 1.000 Euro geahndet werden können.

red.