In der kleinen Gemeinde Empfingen im Landkreis Freudenstadt tut sich viel. Bürgermeister Ferdinand Truffner stellt einige der Projekte vor und erzählt, warum dieses Amt sein Traumjob ist.
Welche Themen beschäftigen Sie zurzeit besonders?
Truffner: Aktuell vor allem die Entwicklung eines interkommunalen Gewerbegebiets mit rund 35 Hektar Gewerbefläche auf unserer Gemarkung. Das ist verbunden mit der Planung und hoffentlich baldigen Realisierung der Ortsumfahrung zur Entlastung der Ortsmitte durch Schwerlastverkehr. Zudem sind wir derzeit an der städtebaulichen Planung für ein sechs Hektar großes Gelände der Bundesanstalt für Immobilienaufgaben – in meinen Augen ein Jahrhundertprojekt der Gemeinde Empfingen. Große Investitionen in die Kinderbetreuung, so der Neubau einer siebengruppigen Einrichtung und die Sanierung des katholischen Kindergarten sowie die energetische Sanierung der Schule, beschäftigen uns ebenfalls, aber eher am Rande. Die Vielzahl der Großprojekte in unserer doch kleinen Gemeinde sind beachtlich und könnte man eher in einer größeren Stadt wiederfinden.
Was läuft besonders gut in Empfingen?
Truffner: Die Zusammenarbeit zwischen Gemeinderat und Verwaltung. Da wir keine Parteien oder Fraktionen haben, arbeiten wir sehr sachorientiert. Auch in unserer „Gemeinde-Familie“ läuft der Laden. Ein gutes Miteinander intern hat auch positive Ausstrahlung nach außen. Gemeinsam können wir viele Projekte zügig umsetzen, da wir gemeinsam an einem Strang ziehen, die Wege sehr kurz und die Hierarchien flach sind. Es macht richtig Spaß, Bürgermeister von Empfingen zu sein – mein Traumjob.
Was sehen Sie als Ihre größte Aufgabe?
Ferdinand Truffner: Meine größte Aufgabe als Bürgermeister von Empfingen ist es, die Gemeinde zu gestalten und voranzubringen. Mein Credo lautet „Stillstand ist Rückschritt“ und wird auch so gelebt. Man darf sich nicht auf Lorbeeren ausruhen, eine Gemeinde bedarf stets einer Weiterentwicklung.
Interview: red.
Zur Person
Ferdinand Truffner (CDU) ist seit 2018 Bürgermeister der Gemeinde Empfingen in Baden-Württemberg (rund 4200 Einwohner).