Unterbringung von Geflüchteten

Bei der Unterbringung von Flüchtlingen geraten viele Kommunen an ihre Belastungsgrenze. Foto: Adobe Stock/Axel Bueckert

Die Kommunen fordern von Bund und Ländern langfristige Zusagen für die Unterbringung von Flüchtlingen. Der Hauptgeschäftsführer des Deutschen Städte- und Gemeindebundes, Dr. Gerd Landsberg, sagte im Deutschlandfunk, man sei bisher zu sehr „auf Sicht gefahren“. Es brauche nun einen Masterplan, der die Unterbringung und faire Verteilung der Menschen sowie die Finanzierung regele. Aktuell seien viele Kommunen an der Belastungsgrenze und benötigten dringend Hilfe. Mehr Plätze in Erstaufnahmeeinrichtungen müssten geschaffen werden, möglichst in kleineren Einheiten. Des Weiteren müssten die Asylsuchenden gerechter im Land verteilt werden. Selbst wenn der Krieg in der Ukraine bald vorbei wäre, müsse man auch in Zukunft mit anhaltenden Flüchtlingsbewegungen rechnen, etwa aufgrund des Klimawandels, sagte Landsberg.