Die Evangelische Akademie Loccum veranstaltet im März die Tagung „Deutschsein erzählen“. Vertreter von Kommunen, Bildungseinrichtungen sowie Wissenschaftler diskutieren über Aspekte nationaler Identität.
Der Frage „Was hält uns (wieder) zusammen?“ will die Tagung „Deutschsein erzählen“ von 17. bis 19. März in Loccum auf den Grund gehen. Die Evangelische Akademie Loccum in Rehburg-Loccum, Niedersachsen, veranstaltet die Tagung in Kooperation mit dem deutschen Kulturrat. Mit Vorträgen zur deutschen Realität heute oder der Wiederentdeckung des Nationalen soll die Debatte um die Leitkultur in Deutschland fortgesetzt werden. Das Ziel ist, gemeinsam auszuhandeln, was deutsche Identität ausmacht, um so der Frage nachzugehen, wie das Zusammenleben in Deutschland gestaltet werden soll.
Diskussionspunkt auf der Tagung ist auch das deutsche Grundgesetz. In Workshops geht es um die Vermittlung des Deutschseins an Schulen, Museen und Bildungseinrichtungen. Referieren werden unter anderem Truda Ann Smith, Direktorin der Volkshochschule Frankfurt am Main, der Interkulturbeauftragte Deniz Elbir vom Kulturamt der Stadt Neuss am Rhein sowie Annette Treibel, Professorin für Soziologie am Institut für Transdisziplinäre Sozialwissenschaft an der pädagogischen Hochschule Karlsruhe.
Die Tagung richtet sich an Vertreter der Politik und Verwaltung auf Landes- und Kommunalebene, Verantwortliche und Fachkräfte der Integrationsstellen und kultureller Einrichtungen, Migrantenverbände und -vereine, Kultur-, Migrations- und Integrationsforschung sowie an alle am Thema Interessierten.