Sichere Fernwartung: Hitachi Energy setzt auf genubox

Für die Energiewirtschaft wird die Verfügbarkeit von energietechnischen Einrichtungen immer wichtiger. Betreiber und Dienstleister nutzen deshalb seit Jahren Fernwartungssysteme. Aufgrund der steigenden Komplexität der Netze und der zunehmenden Bedrohung durch Cyberangriffe rückt dabei die Sicherheit der Systeme zunehmend in den Fokus. Wie Fernwartung sicher und effizient betrieben werden kann, zeigt das Beispiel des Grid Automation Service von Hitachi Energy: Dort werden zwischen 80 und 100 Support Cases pro Monat bearbeitet, viele davon mit einem Remote-Zugang.

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Die genubox XSi von genua ist eine hochsichere VPN-Lösung, die speziell für den Einsatz in sensiblen Industrie-4.0-Umgebungen entwickelt wurde. Sie ermöglicht die sichere Vernetzung und Fernwartung von Maschinen und Anlagen durch verschlüsselte Datenübertragung. Foto: genua GmbH

Grid Automation Service: Schnelle und sichere Fernwartung

Der Grid Automation Service von Hitachi Energy, einem Technologieführer in der Energiewirtschaft, konzentriert sich auf sechs Leistungsfelder, darunter Software- und Firmware-Unterstützung, Tools und Know-how für eine präventive Instandhaltung, Cyber-Security-Lösungen und schnelle und flexible Unterstützung im Service-Fall. Hitachi Energy betreibt weltweit sieben Collaborative Operations Center, kurz COC. Diese sind so in den unterschiedlichen Zeitzonen platziert, dass die eigenen Experten rund um die Uhr erreichbar sind.

Um den Anwendern bei einem Notfall schnell helfen zu können, sind die Ingenieure und Techniker im Support darauf angewiesen, sehr schnell Informationen zu bekommen: Wie sieht es im System aus? Welche Alarme gibt es? Wie lauten Events in Logbüchern? Können Informationen schnell heruntergeladen werden? Gibt es Logfiles oder Störschreiber-Einträge? Das sind typische Fragen, die früher per Telefon und über E-Mail geklärt werden mussten. Diese Zeiten sind vorbei. 

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Hitachi Energy mit Hauptsitz in der Schweiz plant und realisiert Umspannwerke, Hochspannungs-Gleichstrom-Übertragungs-Verbindungen, Transformatoren-Stationen und zahlreiche weitere Anlagen der Energieversorgung. Über seinen Grid Automation Service wartet das Unternehmen zudem energietechnischen Einrichtungen weltweit. Für den sicheren Remote-Zugriff auf Kundensysteme nutzt Hitachi Energy die genubox-Technologie der genua GmbH. Foto: Hitachi Energy

Hochsicheres Rendezvous-Konzept mit genubox

Heute greifen die Experten von Hitachi Energy über das Internet direkt und sicher auf die Kundensysteme zu. Möglich macht dies die genubox-Technologie des deutschen IT-Security-Spezialisten genua GmbH. Diese ermöglicht anwendungsspezifische, minimalinvasive Fernwartungszugriffe ohne Netzkopplung durch den Einsatz von gehärteten SSH-Tunneln, über die die Kommunikation stets sicher verschlüsselt erfolgt. Über Service Level Agreements definiert Hitachi Energy, wer zu welchem Zeitpunkt auf welche Systeme zugreifen kann.

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Die Struktur der Fernwartung bei Hitachi Energy: Ohne die Lösung von genua wäre hier kein sicherer Zugang von außen auf die Kundenanlagen möglich. Pro Monat werden zwischen 80 und 100 Support-Cases bearbeitet – etwa 5 Prozent davon remote. Grafik: Hitachi Energy

genubox lässt keine einseitigen Zugriffe vom Fernwartungsservice in Kundennetze zu, sondern arbeitet nach dem Rendezvous-Prinzip: Fernwarter und Kunde bauen zunächst je eine Verbindung zu einem dedizierten Rendezvous-Server auf. Erst nach Freigabe durch den Kunden entsteht die durchgängige Wartungsverbindung. Darüber kann das autorisierte Service-Personal die Maschinenanlage oder das Zielsystem im Kundennetz port- beziehungsweise anwendungsgenau ansprechen, ohne Zugang zum Netzwerk zu erhalten.

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Dragan Klisaric (rechts) ist Global Manager der Collaborative Operations Center und Michael Joos (mitte), Chef des COC in Baden, Schweiz. Von hier aus werden mit Hilfe der genubox zahlreiche Fernwartungsvorgänge für die Kunden von Hitachi Energy gesteuert. Foto: genua GmbH

Wartungsarbeiten live mitverfolgen und rechtssicher dokumentieren

Hilfreich für sehr sensible Bereiche ist neben der Verbindungskontrolle das Monitoring: Anwender können mithilfe von genubox sämtliche Wartungsarbeiten live über die Bedienoberfläche mitverfolgen und Videomitschnitte zur revisionsoptimierten Dokumentation erstellen. So sind Wartungsaktion, Zugriffszeitpunkt, Ziel und zugreifende Instanz in Echtzeit überwacht und zu jeder Zeit dokumentiert. 

So gewährleistet die Rendezvous-Lösung Kunden jederzeit die vollständige Kontrolle über Wartungszugriffe in ihre Netze. genua bietet diese Rendezvous-Punkte sowohl als Appliance oder als virtualisierte Lösung an. Eine dedizierte Schnittstelle ermöglicht die flexible Anbindung der Fernwartungslösung an gängige Identitäts- und Zugriffsmanagementsysteme, so dass Benutzer und ihre Rechte einfach und zentral verwaltet werden können.

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Blick in die Statistiken: Grafiken des Collaborative Operations Center geben detailliert Auskunft über die Fernwartungsanwendung. Michael Joos (rechts) ist der Chef des Collaborative Operations Center, von Hitachi Energy und erklärt die Grafiken. Foto: genua GmbH

Mit Hilfe von genubox kann der Geschäftsbereich Grid Automation der Hitachi Energy seine Servicevereinbarungen auf die Bedürfnisse der Kunden zuschneiden. In Notfällen oder bei geplanten Betriebsunterbrechungen werden Reparaturen so zügig erledigt, damit die betroffene Anlage schnell wieder ihren Platz im Stromnetz und der Energiewende einnehmen kann. 

Die ausführliche Case Study finden Sie auf
https://www.genua.de/knowledgebase/hitachi-fast-response-center-fuer-die-energiewende

www.genua.de(öffnet in neuem Tab)

Kontakt:

genua GmbH
Domagkstraße 7
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Telefon: 089 991950-0
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