Risikoleitstelle Schneelasten – für Sicherheit in öffentlichen Gebäuden

Kommunale Mitarbeitende räumen Schnee von einem Dach. Foto: Adobe Stock/Parilov

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Leider ist es keine Seltenheit, dass starker oder plötzlicher Schneefall die Dächer von Sport- und Schwimmhallen, Bildungseinrichtungen und anderen öffentlichen Gebäuden überlastet. Daher gilt es, rechtzeitig vorzusorgen.

Extreme Wettersituationen treten in Deutschland und Europa immer häufiger auf. Wie verschiedene Statistiken belegen, ist das Schadenspotenzial durch extreme Schneelasten sowie Eisbildung und Starkregen ähnlich hoch wie das von Bränden. Ungeachtet der Region oder der Gebäudeart und Dachform ist das Risikopotenzial flächendeckend vorhanden.

Obwohl bei der Konstruktion von Dächern die für die Region normalen Schneehöhen rechnerisch berücksichtigt werden, sind Gebäude mit größeren Flachdächern durch solche Lasten häufig gefährdet. Materialermüdung durch Hitze, Sturm, Hagel und Starkregen nehmen an Gebäuden zu und beeinträchtigen die Gebäudesicherheit. Hinzu kommt, dass in den letzten Jahren durch nachträgliche Aufbauten wie Klimaanlagen und Photovoltaikanlagen die Tragreserven der Dächer für höhere Schnee- und Eislasten reduziert wurden. Schwere Unfälle durch eingestürzte Dächer sind nicht selten die Folge. Gerade da, wo das Leben täglich ein und aus geht, dürfen diese Unfälle nicht als Unglück verstanden werden, sondern müssen zuverlässig vermieden werden.

Zu viel Schnee kann die Tragkraft von Dächern überlasten. Foto: Schneelogistik GmbH

Kommunen mit ihren Bauämtern und Liegenschaftsämtern sind in der Verantwortung, um für ordnungsgemäße Instandhaltung, also Wartung, Überprüfung und wenn nötig Instandsetzung der baulichen Anlagen, Sorge zu tragen. Viele Verantwortliche in Städten und Gemeinden achten inzwischen exakt auf die Einhaltung der Intervalle der vorgeschriebenen Standsicherheitsprüfungen und die jährliche Sichtung von Steigleitern und Anschlagpunkten sowie Dachinspektionen, um Gefährdungspotenziale und Schäden zu erkennen und abzustellen. So kann für den Bedarfsfall die Begehbarkeit der Dächer jederzeit gewährleistet werden.

Strategische Vorsorge

Durch kluge Vorsorge mit strategischer Herangehensweise und systematischer Überwachung können Schäden, unnötige Sanierungen und kostenintensive Dachberäumungen im Winter vermieden werden.

Eine hilfreiche Information dazu bietet die Deutsche Gesetzliche Unfallversicherung: Die DGUV Information 212-002 „Schneeräumung auf Dachflächen“ von 2017 enthält nicht nur Hinweise und Lösungsmöglichkeiten im laufenden Betrieb, sondern auch für die vorausschauende Gefahrenvermeidung – aus organisatorischer wie aus baulicher Sicht. „Nicht selten kommt es vor, dass sich Dächer von gewerblich oder öffentlich genutzten Gebäuden nicht oder nur sehr aufwändig beräumen lassen“, so Andreas Meybohm von der Plauener Schneelogistik GmbH. Er weist darauf hin, dass schon während der Planungs- und Bauphase von Objekten mit großen Dachflächen sowohl erforderliche Räum-Trassen und Abwurfstellen als auch Maßnahmen zur Absturzsicherung vorgesehen werden sollten. Denn für alle Arbeiten auf dem Dach muss eine sichere Begehung bei jedem Wetter gewährleistet sein.

Das Schneeräumen von Dächern ist keine kostenlose Hilfeleistung im Sinne der gesetzlichen Aufgaben von Feuerwehr und THW – auch wenn das viele Beteiligte immer noch vermuten.

Besonderer Service: Risikoleitstelle für Schneelasten – deutschlandweit

Vor allem für öffentliche und gewerblich genutzte Gebäude haben wir als Schneelogistik GmbH eine deutschlandweit agierende Risikoleitstelle für Schneelasten eingerichtet. Sie überwacht aus der Ferne alle Einzelobjekte nach klar definierten Kriterien auf Grundlage der individuellen Gebäudestatik, die auch zusätzliche Auf- und Anbauten sowie den aktuellen Gebäudezustand berücksichtigt. Für die Bewertung der Schneelasten und deren Auswirkung auf die Standsicherheit des Objektes werden Messdaten sowie Prognosen verschiedener Wetterdienste zugrunde gelegt. Werden definierte, gebäudespezifische Schwellenwerte erreicht, startet eine Protokollierung und Meldekette zur schrittweisen Maßnahmenergreifung, um rechtzeitig Gefährdungen für Menschen, Material und Prozessen zu vermeiden.

Die Risikoleitstelle Schneelasten überwacht deutschlandweit kommunale Objekte. Bild: Schneelogistik GmbH

Mit dem systematischen Winter-Monitoring und fachmännischem Handeln beugen Eigentümer und Betreiber nicht zuletzt den immensen Kosten vor, die eventuelle Dachschäden oder gar Einstürze verursachen würden. Nicht notwendige Beräumungen werden vermieden, da präzises Monitoring datenbasiert stattfindet und von Experten ausgewertet und kommuniziert wird.

Kontakt:

Schneelogistik GmbH
Oberer Graben 21/23
08527 Plauen
Ansprechpartnerin: Ines Köhler
Tel.: 03741 7194743
E-Mail: Ines.koehler@schneelogistik.de
www.schneelogistik.de