Pilotvorhaben zur elektronischen Verwaltung präsentiert Lösungen

Acht E-Government-Modellkommunen stellen am 22. September 2016 in Berlin die Ergebnisse ihres Projekts vor und ziehen Bilanz.

Das Projekt, das im Zuge der Umsetzung des E-Government-Gesetzes 2014 gestartet ist, hat zum Ziel, das Potenzial des E-Government-Gesetzes auf kommunaler Ebene aufzuzeigen. Das von Bundesinnenministerium und den kommunalen Spitzenverbänden verfasste Konzept soll praktische Lösungen und Erfahrungen im kommunalen Kontext hervorbringen. Die acht Modellkommunen sind die Städte Düren, Gütersloh, Halle (Saale), Norderstedt und die Bewerbergemeinschaft Ibbenbüren sowie die Landkreise Cochem-Zell, Heidekreis und Ortenaukreis. Ihre Erfahrungen sollen auch von anderen Kommunen genutzt werden. Das Bundesinnenministerium lädt gemeinsam mit der Hochschule Harz zum Abschluss des Projekts ein. Die Veranstaltung findet am 22. September 2016 in Berlin im Presse- und Besucherzentrum des Bundespresseamts statt.

Auf der Abschlusspräsentation sollen die Erfahrungen im organisations- und projektbezogenen, rechtlichen sowie technischen Bereich der acht ausgewählten Kommunen vorgestellt und für die Gäste erlebbar gemacht werden. So werden die Ergebnisse des Modellvorhabens durch die beiden Dienstleister Syncwork und Hochschule Harz vorgestellt. Das ist neben dem klassischen Projektbericht ein Leitfaden, der konzeptionell wie ein „Kochbuch für E-Government“ aufgebaut ist. Er baut auf den Erfahrungen der Beispielkommunen auf und soll allen Verantwortlichen auf kommunaler Ebene praktische und einfache Hilfestellungen geben.

Durch diese neue illustrative Form des Erfahrungs- und Wissenstransfers versprechen sich die Initiatoren neue Impulse für die Praxis. E-Government soll auch bei schwierigen Rahmenbedingungen mit abnehmenden Ressourcen und komplexeren Aufgaben auf kommunaler Ebene zum Erfolg werden.

Info: Das E-Government-Gesetz des Bundes (EGovG) ist im August 2013 in Kraft getreten und hat den Weg für ein breites Angebot an elektronischen Dienstleistungen in der Verwaltung geebnet. So sollen auf allen staatlichen Ebenen nutzerfreundliche, effiziente und medienbruchfreie elektronische Verwaltungsverfahren entstehen.