Oldenburger Rohrleitungsforum 2020: Schwerpunktthema Rohre und Kabel

Das 34. Oldenburger Rohrleitungsforum vom 12. bis 14. Februar 2020 steht unter dem Motto „Rohre und Kabel – Leitungen für eine moderne Infrastruktur“. Erstmals wird ein besonderer Fokus auf den Kabelleitungsbau gelegt.

Die 34. Auflage des Oldenburger Rohrleitungsforums in den Gebäuden der Jade-Hochschule verspricht besonders energiegeladen zu werden. Ein Schwerpunkt liegt auf dem im Zuge der Energiewende immer bedeutsamer werdenden Kabelleitungsbau.

„Die Energiewende bedeutet einen Strukturwandel, der völlig neue Herausforderungen an den Stromtransport stellt und einen umfangreichen Netzausbau unabdingbar macht“, unterstreicht Prof. Thomas Wegener, Vorstandsmitglied des Instituts für Rohrleitungsbau an der Fachhochschule Oldenburg. Der durch Windkraft erzeugte Strom wird vor allem im windreichen Norden Deutschlands gewonnen, aber in den Ballungszentren im windstilleren Westen und Süden des Landes benötigt. Um die Energieversorgung dort sicherzustellen, wo die industriellen Großabnehmer sitzen, muss der erneuerbare Strom über hunderte von Kilometern geleitet werden.

Ein weiterer Schwerpunkt betrifft die Nutzung des Energieträgers Wasserstoff und seine Einbindung in die Gasinfrastruktur. Damit trägt das Veranstaltungsprogramm der aktuellen Entwicklung im Bereich Energieerzeugung Rechnung und macht Berührungspunkte zum klassischen Rohrleitungsbau deutlich.

„Viele unserer Besucher und auch zahlreiche Aussteller sind sowohl im klassischen Rohrleitungsbau als auch im Kabelleitungsbau tätig“, erläutert Wegener.

Die Tagung mit Fachausstellung versteht sich als Plattform für Information und Kommunikation und bietet den Besuchern Möglichkeiten zur Diskussion über Trends und Projekte. Den Auftakt für die Veranstaltung bildet eine Eröffnung im Sitzungssaal des ehemaligen Landtags am 12. Februar.

Mit seinem Impulsvortrag „Zusammenspiel von innovativer Hochschule und regionaler Entwicklung“ will der niedersächsische Minister für Wissenschaft und Kultur, Björn Thümler, für einen fruchtbaren Austausch zwischen Wissenschaft und Wirtschaft werben.

Info: Programm und Anmeldung