Nachhaltiges Bauen mit Holz

Die Ausstellung „Bauen mit Holz – Wege in die Zukunft“ zeigt in diesem Winter in Berlin aktuelle und zukunftsweisende Positionen der Holzbauweise und -architektur. Diese werden anhand nationaler und internationaler Projekte veranschaulicht.

 

Das Material Holz, welches als Baustoff fast in Vergessenheit geraten ist, beginnt sich wieder im gegenwärtigen Baugeschehen und zunehmend auch im städtischen Bewusstsein zu etablieren. Galten lange Zeit Stahl, Glas, Ziegel und Beton als Inbegriff moderner Baukunst, so ist nun das alte Konstruktionsmaterial zunehmend Grundlage der Architektur. Laufende Forschungen haben Entwicklungen und Verbesserungen in Bautechnik und Anwendung bewirkt. Computergestützte Berechnungs- und Fertigungsmethoden eröffnen neue Formen der Gestaltung.

Diesem Thema widmet sich die aktuelle Ausstellung „Bauen mit Holz – Wege in die Zukunft“ im Berliner Martin-Gropius-Bau. Noch bis 15. Januar 2017 zeigen Modelle umgesetzter Projekte nationaler und internationaler Holzarchitekten gegenwärtige und künftige Tendenzen des Bauens mit dem nachwachsenden Rohstoff. Die Präsentationen der Bauten werden durch Pläne, Fotografien und Texte begleitet. Gezeigt werden unter anderem das Gemeindezentrum der österreichischen Gemeinde Ludesch und ein Modell eines Holz-Wohnhauses im urbanen Zentrum von Berlin.

Ziel der Ausstellung ist es, die Vorteile von Holz als Baustoff gegenüber energieintensiven konventionellen Baustoffen zu zeigen und damit eine Antwort auf die drängenden Fragen des Klimawandels zu geben. So wird in kaum eine andere Bausubstanz mehr Hoffnung auf die Lösung umweltrelevanter Probleme der Bauindustrie gelegt.

Die Ausstellung initiiert hat die Technische Universität München. Durchgeführt wird sie in Kooperation mit dem Deutschen Architekturzentrum in Berlin und unter der Schirmherrschaft von Barbara Hendricks, Bundesministerin für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit.

Info: Programm und Informationen zur Ausstellung finden Sie unter diesem Link.