Modellkommunen gesucht

Das Programm „Qualität vor Ort“ sucht 20 Städte und Gemeinden für die Politik und Praxis der optimalen Kinderbetreuung. Interessierte Kommunen können sich bis 15. August bewerben.

Das Bundesprogramm „Qualität vor Ort“ unterstützt Verwaltungen kostenlos bei der Erarbeitung einer Gesamtstrategie für frühe Bildung. Das Konzept soll die Leistungen für Kinder bestimmter Altersgruppen miteinander verzahnen und Übergänge von der Geburt bis zum Schuleintritt erleichtern. Hierfür wird allen teilnehmenden Städten und Gemeinden ein Netzwerkprofi zur Seite gestellt. Zudem unterstützt das Programm die Kommunen mit kostenlosen Fortbildungen und Austauschformaten. Vorbild ist das Schweizer Projekt „Primokiz“ der Jacobs Foundation.

Das Programm ist eine Gemeinschaftsaktion der Deutschen Kinder- und Jugendstiftung (DKJS), des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ) und der Jacobs Foundation. Es zielt darauf ab, die Qualitätsentwicklung in der frühen Bildung, Betreuung und Erziehung in den kommenden zwei Jahren in 20 Modellkommunen zu unterstützen. Weiter soll das Programm das Zusammenspiel wichtiger regionaler Partner stärken, damit alle Kinder gleiche Chancen haben und ihre Fähigkeiten und Talente entfalten können.

Viele Städte und Gemeinden haben bereits erkannt, dass ein hochwertiges Bildungs-, Betreuungs- und Erziehungsangebot ein Standortvorteil ist: Denn wenn der Nachwuchs gut versorgt wird, steigt die Lebensqualität für junge Familien aus allen gesellschaftlichen Schichten. Damit jedes Kind unabhängig vom Geldbeutel der Eltern bestmöglich gefördert werden kann, sollten Kommunen entsprechende Angebote ihrer Jugend-, Sozial-, Gesundheits- und Schulämter optimal aufeinander abstimmen.

Info: Interessierte Verwaltungsmitarbeiter können sich mit ihrer Kommune bis zum 15. August unter „Qualität vor Ort“ bewerben. Weitere Informationen zum Programm „Qualität vor Ort“ und zu den Angeboten für Modellkommunen gibt es auch unter Tel. 0 30/2 57 67 68 30.