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Ab 2026 ist der Einbau von Ölheizungen bundesweit prinzipiell nicht mehr erlaubt. Die meisten vorhandenen Ölheizungen wurden zudem in den 1990er Jahren eingebaut, sodass nun Neuinvestitionen anstehen. Und: Öl und Gas können knapp werden, unterliegen einer Marktpreisvolatilität und zusätzlich wird der CO2-Preis in Zukunft weiter steigen. Zeit also, sich nach Alternativen umzusehen – Wärme aus erneuerbaren Energien.
Aber ist das verlässlich und vor Allem bezahlbar – auch für kleinere Städte und Dörfer? Die kurze Antwort lautet: absolut! Denn mit ENERTRAG ist die Realisierung einer preiswerten, klimaneutralen Wärmeversorgung für Ihre Kommune deutlich einfacher, als Sie vielleicht vermuten. Gemeinsam mit Ihnen finden wir die passende Lösung für die lokale Nutzung von Erneuerbaren Energien und schaffen daraus eine lokale Wertschöpfung für eine preiswerte Wärmeversorgung in Ihrer Gemeinde.
Kommunale Wärmeplanung: Wärme aus der Region
Bis 2045 soll Deutschland klimaneutral heizen. Das entsprechende Wärmeplanungsgesetz ist zusammen mit dem Gebäudeenergiegesetz am 1. Januar 2024 in Kraft getreten. Es sieht vor, dass im Rahmen der kommunalen Wärmeplanung wirtschaftliche Lösungen strategisch ausgearbeitet werden, um alle Gebiete mit Wärme aus erneuerbaren Energien oder unvermeidbarer Abwärme zu defossilisieren. Ziel ist es, die für Ihre Kommune klima- und budgetfreundlichste Lösung zu finden. Vom Bund gibt es dabei finanzielle Unterstützung.
ENERTRAG unterstützt Ihre Kommune mit Erfahrung und Know-how entlang des gesamten Prozesses – von der Bestandsanalyse der Wärme- und Energieinfrastrukturen über die Entwicklung von Zielszenarien bis zu konkreten Maßnahmen. Dabei profitieren Sie von unserer Expertise im Bau und Betrieb erneuerbarer Energieanlagen.
Wärmegewinnung aus Wind und Sonne
Ein Beispiel, wie eine klimafreundliche Wärmeversorgung gelingen kann, findet sich im brandenburgischen Nechlin. Hier liefern Wind und Sonne die Wärme für die Gemeinde.
Nechlin arbeitet seit einigen Jahren an einer intelligenten und nachhaltigen Energieversorgung. Bürger beteiligten sich am Bau eines Netzes mit mehreren regenerativen Energiequellen einschließlich Photovoltaikanlagen. Zusätzlich entstand ein Nahwärmenetz. Die nahegelegenen Windenergieanlagen des Windfeldes Nechlin erzeugen jährlich etwa 70 Millionen Kilowattstunden Strom. Diese Energiemengen können nicht jederzeit in das Stromnetz eingespeist werden und es lohnt sich die Nutzung vor Ort.
So verwendet Nechlin seit Anfang 2020 jenen Windstrom, für den es sonst keine Abnehmer beziehungsweise keine Netzkapazität gibt, zum Beheizen eines Windwärmespeichers der wiederum das ganze Dorf mit Wärme versorgt. Je nach Wetterlage kann der Speicher die im Nahwärmenetz angeschlossenen Gebäude in den kältesten Tagen des Jahres bis zu eine Woche lang mit Wärme versorgen – ohne dass eine erneute Aufladung nötig ist. Effizient und ökonomisch sinnvoll bildet dieser windstrombetriebene Wärmespeicher die ganzjährig versorgungssichere Energiequelle für das örtliche Nahwärmenetz.
Die Vorteile der Wärmeversorgung aus erneuerbaren Energien mit Hilfe eines Wärmespeichers sind für alle Beteiligten vielfältig. So können die Bürgerinnen und Bürger Ihrer Kommune sich auf niedrige und langfristig kalkulierbare Wärmekosten einstellen. Die Preise sind gegenüber den Bestandskosten und marktüblichen Wärmepreisen in der Region wettbewerbsfähig. Dabei ist die Wärme 100 Prozent klimaneutral, zukunftssicher und nicht von den schwankenden Weltmarktpreisen fossiler Rohstoffe betroffen. Die Technik ist zuverlässig und unkompliziert, in den Häusern müssen keine Heizkörper ausgetauscht werden und es gibt keinen Zwang zur Nachrüstung von Wärmedämmsystemen.
Die Errichtung von Wärmenetzen mit einem Anteil von mindestens 75 Prozent an regenerativen Energien wird über das Programm BEW (Bundesförderung für effiziente Wärmenetze) gefördert. Dies umfasst bis zu 40 Prozent der Investitionskosten für das Wärmenetz und bis zu 50 Prozent der Kosten der vorgelagerten Machbarkeitsuntersuchungen (HOAI 1 bis 4). Um von dem Programm profitieren zu können, müssen mindestens 16 Gebäude oder 100 Wohneinheiten angeschlossen sein. ENERTRAG unterstützt Sie bei der Erstellung der Förderanträge und bei der Vergabe der Untersuchungen an einen Dienstleister – etwa ein fachkundiges Ingenieurbüro.
Bereiten Sie mit Ihrer Kommune den Weg zur Wärmewende. ENERTRAG unterstützt Sie bei der Entwicklung von maßgeschneiderten Lösungen für eine nachhaltige und preiswerte kommunale Wärmeversorgung. Machen Sie den nächsten Schritt in Richtung nachhaltige Wärmeversorgung und kontaktieren Sie uns!
Kontakt:
ENERTRAG SE
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