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In vielen Regionen sind öffentlich finanzierte Holzbauten selten, obwohl der Holzbau erhebliche Vorteile bietet, insbesondere unter Berücksichtigung von Klima- und Nachhaltigkeitsaspekten. Der traditionelle Einsatz von Beton und Zement ist eine der klimaschädlichsten Aktivitäten, weshalb eine Änderung in der Bauweise unumgänglich erscheint.
Vorurteile gegenüber dem Holzbau beruhen auf fehlendem Wissen
Oft halten sich Vorurteile hartnäckig, die sowohl technische, wirtschaftliche als auch ökologische Bedenken betreffen. In diesem Artikel konzentrieren wir uns auf die Herkunft des Holzes und auf wirtschaftliche Vorurteile bezüglich der Baukosten und Ausschreibungsgestaltung. Auf die Punkte Statik, Haltbarkeit und Brandschutz gehen wir hier nicht ein.
Vorurteil 1: Mangel an Holz
Trotz der berechtigen Sorgen um den Zustand unserer Wälder gibt es mittelfristig laut dem Thünen-Institut genügend Holz für den Bau. Dies gilt auch für Fichtenholz, welches in den nächsten acht bis zehn Jahren in stabilen Mengen verfügbar sein wird. Die Holzbranche stellt sich zunehmend auf Waldumbau ein und nutzt weitere Holzarten wie Buche und Kiefer. Im Vergleich mit anderen Branchen ist der Holzbau durch die stoffliche Verwendung ein Nachhaltigkeitsvorreiter. Eine Diskussion über den Papierverbrauch oder die thermische Verwertung von Frischholz dient dem Nachhaltigkeitsgedanken eher als den Holzbau deswegen zu diskreditieren.
Vorurteil 2: Hohe Kosten des Holzbaus
Der Holzbau gilt oft als zu teuer, doch eine objektive Betrachtung relativiert dieses Bild. Wird der Holzbau früh in die Planung einbezogen, können Kosten deutlich gesenkt werden. Große Holzbauunternehmen wie Timpla nutzen digital vorkonstruierte und anpassbare Bauteile für Module und Elemente, die ein kosteneffizientes Bauen ermöglichen. Zudem werden Umweltkosten bei herkömmlichen Baumethoden oft nicht eingerechnet. Holz bindet CO2, während Beton CO2 freisetzt. Um diese Vorteile quantifizierbar und damit messbar zu machen, wurden Modelle wie das CO2-Schattenpreis-Modell entwickelt. Damit erhalten Kommunen einen Preis für ein Objekt, der auch die Umweltkosten einbezieht.
Vorurteil 3: Öffentliche Ausschreibungen dürfen Holzbau nicht bevorzugen
Öffentliche Ausschreibungen können und dürfen durchaus strategisch ausgestaltet werden, um umweltfreundliche Baustoffe wie Holz zu bevorzugen. Möglichkeiten hierfür sind:
- Vorgabe spezifischer Umweltstandards: Durch die Festlegung bestimmter CO2-Bilanz- und Energieeffizienzkriterien kann Holzbau gefördert werden.
- Transparente Kostenanalyse: Die geforderte umfassende Darstellung aller Kosten, einschließlich Betriebs- und Unterhaltskosten sowie Lebenszykluskosten, bietet ein realistischeres Bild der Gesamtkosten des Bauprojektes.
- Innovationsförderung: Anreize für innovative Bauweisen können die Umweltleistung verbessern und den Holzbau begünstigen.
Diese Maßnahmen helfen, Holzbau in Ausschreibungen rechtsicher zu fördern. Timpla hat sich sich auf moderne Methoden und Materialien spezialisiert und bietet vorgeplante Objekte, die an das Grundstück angepasst werden können und bei vorliegender Baugenehmigung in sechs Monaten errichtet werden. Zudem können diese demontiert und umgenutzt werden. Damit werden diese Objekte wirtschaftlich noch interessanter.
Holz als nachhaltiger Baustoff
Holz ist ein nachwachsender Rohstoff, der CO2 speichert und somit aktiv zum Klimaschutz beiträgt. Bei der Produktion von Holzbauelementen wird viel weniger Energie benötigt als bei der Herstellung von Beton oder Stahl. Zudem können Holzgebäude durch modulare Bauweisen schneller und kosteneffizienter errichtet werden. Dabei sind Holzbauten durch ihre architektonische Qualität und Umnutzbarkeit selbst bei temporären Bauten eine sinnvolle Option für Gemeinden und schaffen nebenbei eine deutlich höhere Akzeptanz als beispielsweise Containersiedlungen.
Kontakt:
timpla GmbH
Heinrich-Hertz-Straße 10
16225 Eberswalde
Tel.: 03334 81921-0
E-Mail: info@timpla.eu
www.timpla.eu