Auf dem fünften Kongress Energieautonome Kommunen in Freiburg vom 24. bis 26. Juni dreht sich alles um die Chancen und Herausforderungen der regionalen Energiewende.
Die Veranstaltung richtet sich an Vertreter von Kommunen, Stadtwerken, Energieversorgern, Verbänden, Initiativen und Bürgergruppen, Dienstleister und Produzenten im Bereich erneuerbarer Energien und Energieeffizienz sowie an Rechtsanwälte, Wirtschafts- und Unternehmensberater.
Vier Workshops bieten am 24. Juni die Möglichkeit, sich vertieft mit einzelnen Themen auseinanderzusetzen. So zum Beispiel mit Anpassungsstrategien an den Klimawandel im Städtebau und in der Regionalentwicklung. Angeboten werden auch ein Erfahrungsaustausch und Hilfestellungen zum European Energy Award. Beim „Bürgermeister-Lunch“ können Gemeindeoberhäupter sich in einem informellen Rahmen über die Herausforderungen der Energiewende austauschen.
Am Hauptkongresstag, dem 25. Juni, sprechen Prof. Dr. Frank Baur vom Institut für Zukunftsenergiesysteme und der Ettenheimer Bürgermeister Bruno Metz zum Thema „Die Kommunen als Impulsgeber, Gestalter und Moderator der Energiewende“. In vier Foren wird anschließend diskutiert über dezentrale Wärme- und Stromversorgung, Energiemanagement in kommunalen Gebäuden, die Herausforderungen bei der Umsetzung von Quartierskonzepten sowie über Strategien zur Nutzung von Energiekonflikten. Ergänzt werden die Foren durch Best-Practice-Vorträge aus der Metropolregion Rhein-Neckar und der Gemeinde Wüstenrot.
Am dritten Tag stehen Exkursionen auf dem Programm. In der Stadt Staufen werden die Teilnehmer über die vielfältigen Aktivitäten der Kommune informiert, mit denen sie auf lokaler Ebene die Energiewende vorantreibt. Das zweite Ziel ist ein hochenergieeffizienter Gebäudekomplex in der Nähe von Freiburg, der zeigt, dass eine kompromisslose Energie-Effizienz-Bauweise keine Einschränkungen in der Ästhetik nach sich ziehen muss.
Veranstalter des Kongresses sind der Förderverein Energie- und Solaragentur Regio Freiburg (FESA) und die Agentur Enerchange. Die Schirmherrschaft über die Veranstaltung hat das Umweltministerium Baden-Württemberg übernommen.
Als Kooperationspartner konnten zehn Organisationen gewonnen werden, darunter das Kompetenznetzwerk Dezentrale Energietechnologien (deENet), ICLEI, das Klima-Bündnis, die Fachagentur Nachwachsende Rohstoffe, der Wirtschaftsverband 100 Prozent und der Verband kommunaler Unternehmen.
Info: Das Programm des Kogresses ist online unter www.energieautonome-kommunen.de verfügbar