Entwicklungspolitischer Wettbewerb „Kommune bewegt Welt“

Seit 2014 zeichnet die Servicestelle Kommunen in der Einen Welt (SKEW) alle zwei Jahre entwicklungspolitisches Engagement von deutschen Kommunen aus. Foto: Engagement Global

Bis zum 3. Juni 2022 können Städte und Gemeinden ihre Bewerbung für den Wettbewerb „Kommune bewegt Welt“ einreichen. Dieser zeichnet herausragende entwicklungspolitische, kommunale Kooperationen mit der Zivilgesellschaft aus. Veranstalter ist die Servicestelle Kommunen in der Einen Welt (SKEW) von Engagement Global.

Die Bewerbungsphase des Wettbewerbs endet am 3. Juni 2022. Die Preisverleihung findet am 15. September 2022 in Düren, einer der Gewinnerstädte aus dem Jahr 2020, statt. Vergeben werden Preisgelder von insgesamt 138.000 Euro. Mit den Preisgeldern können Kommunen ihre Projekte und Ideen weiterentwickeln und ihr entwicklungspolitisches Engagement verstetigen.

Bewerben können sich Kommunen gemeinsam mit einem Partner aus der Zivilgesellschaft, mit dem sie sich gemeinsam in der Entwicklungspolitik engagieren. Die Teilnahme lohnt sich für kleine, mittlere und große Kommunen gleichermaßen, da sie in unterschiedlichen Kategorien bewertet und prämiert werden. Zudem vergibt die unabhängige Jury Sonderauszeichnungen wie den Newcomerpreis. So lohnt sich die Bewerbung auch für Kommunen, die sich erst seit kurzem in der Entwicklungspolitik engagieren.

Vom Bund gefördert

Neu in der diesjährigen, fünften Ausgabe des Wettbewerbs „Kommune bewegt Welt“ sind die erweiterten Teilnahmebedingungen. Bisher lag der Fokus auf Kooperationen mit migrantischen Organisationen. Jetzt können sich Kommunen mit allen entwicklungspolitisch aktiven, zivilgesellschaftlichen Partnern beim Wettbewerb bewerben. Die Teilnahme erfolgt online über die Webseite. Dort finden Interessierte auch weitere Informationen, Flyer und Unterlagen.

Das Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) finanziert den Wettbewerb. Ministerin Svenja Schulze übernimmt zudem die Schirmherrschaft. „Kommunen sind zentrale Orte für die Umsetzung der Agenda 2030“, erklärt sie. „Viele Kommunen in Deutschland engagieren sich gemeinsam mit zivilgesellschaftlichen Organisationen und Bürgern für gerechte, nachhaltige Entwicklung weltweit. Das gemeinsame Engagement von Verwaltung und Zivilgesellschaft sichtbar zu machen und Bündnisse zu stärken: Dafür steht dieser Wettbewerb.“