Die multifunktionale Straßenbeleuchtung Smight des Energieversorgers EnBW hat beim Digital Leader Award in der Kategorie „Digitize Society“ den ersten Preis errungen. Das System bietet neben LED-Licht unter anderem öffentliches WLAN, E-Mobil-Ladestationen und Umweltsensoren etwa für Feinstaub.
In Berlin nahm Projektleiter Matthias Weis im Rahmen eines Galaabends den Preis für die EnBW (Energie Baden-Württemberg) entgegen. „Wir freuen uns sehr über die Auszeichnung und ganz besonders darüber, dass unser Projekt eines der am besten bewerteten im Wettbewerb ist“, so Weis. „Das ist eine tolle Bestätigung dafür, dass wir mit Smight auf dem richtigen Weg sind und ein zukunftsweisendes digitales Produkt entwickelt haben.“
Der Digital Leader Award unter der Schirmherrschaft von Bundeswirtschafts- und -energieminister Sigmar Gabriel zeichnet Projekte aus, die den digitalen Wandel vorantreiben. Vergeben wird er in sechs Kategorien. In der Kategorie „Digitize Society“ waren Ideen für die intelligente Stadt von morgen (Smart City) gefragt. Dazu zählen Mobilitätslösungen, aber auch digitale Infrastrukturen für Strom, Glasfaser oder Wasser. Für die Beurteilung stehen die Intelligenz der Lösungen und der gesellschaftliche Nutzen der eingesetzten Produkte, Lösungen und Dienstleistungen im Mittelpunkt.
Die Jury überzeugte unter anderem, dass die EnBW aus den Strukturen ihres Innovationscampus heraus ein Start-up gegründet hat, dem es gelungen ist, ein digitales Produkt in weniger als zwei Jahren bis zur Marktreife zu entwickeln.
Neben hellem LED-Licht bieten die Multifunktionsmasten von Smight auch öffentliches WLAN, Ladetechnik für Elektrofahrzeuge oder Umweltsensoren etwa für Feinstaub. Alle erhobenen Daten lassen sich über eine elektronische Plattform vernetzen, übertragen und auswerten.