Deutscher Städtetag fordert vorausschauendes Corona-Management

Mit Blick auf steigende Infektionszahlen fordert der Deutsche Städtetag vom Bund eine vorausschauende Corona-Politik, zu der auch ein flexibles Testkonzept gehört. Foto: Adobe Stock/BLKstudio

Der Deutsche Städtetag fordert von der Bundesregierung bessere Möglichkeiten, um im Fall neuer Corona-Wellen in den kommenden Monaten tätig zu werden und eine rasche Ausbreitung des Virus zu unterbinden.

Ende Juni hat Helmut Dedy, Hauptgeschäftsführer des Deutschen Städtetages, über seine Wünsche und Forderungen an die Bundesregierung bezüglich des Corona-Managements gesprochen. Demnach befürchteten die Städte aktuell, neuen Corona-Wellen im Sommer und Herbst „ohne genügend Schutz“ gegenüberzustehen. „Städte und Länder müssen handeln können, wenn die Lage vor Ort es verlangt. Dafür brauchen wir ein gutes Instrumentarium und eine vorausschauende Corona-Politik“, sagte Dedy.

Aktuell wolle der Deutsche Städtetag noch keine Maskenpflicht, die Wiedereinführung etwa in Innenräumen müsse jedoch möglich sein, wenn sich eine neue Corona-Welle abzeichne. Das Gleiche gelte für die 2G- und 3G-Regeln. „Der Bund muss noch im Sommer diese Instrumente im Infektionsschutzgesetz ermöglichen“, so Deby weiter. „Außerdem brauchen wir ein flexibles Testkonzept und eine gute Vorbereitung für die Impfkampagne im Herbst, wenn die neuen Impfstoffe kommen.“