Schachtsanierung im Blickpunkt

Wie und womit gelingt Schachtsanierung nachhaltig? Das ist die zentrale Frage, der auf dem Informationstag „Schachtsanierung für Planer und Sachverständige“ des Rohrleitungssanierungsverbands (RSV) am 1. Juli 2015 in Peine (Niedersachsen) nachgegangen wird.

Kein Abwasser-Kanalnetz ist ordnungsgemäß instandgesetzt, solange die zugehörigen Revisionsschächte nicht saniert sind. Das ergibt sich schon aus der einfachen Tatsache, dass auf einen Kilometer öffentlichen Kanal im statistischen Durchschnitt 20 Revisionsschächte kommen. Bundesweit altern also allein zehn Millionen öffentliche Schächte synchron zu den Rohren und werden zu Sanierungsfällen.

Auch hier stehen Milliardeninvestitionen an, die bestmöglich getätigt sein wollen. Was das technisch und vor allem unter dem Gesichtspunkt nachhaltiger Qualität bedeutet, darüber informieren Experten auf dem Informationstag-Tag. Neben einer umfassenden Darstellung der aktuellen material- und verfahrenstechnischen Möglichkeiten wird ausgiebig die Frage thematisiert, was Ausführungsqualität in der Schachtsanierung konkret bedeutet, und wie sie in der Praxis erreicht und kontrolliert werden kann.

Neben Vorträgen erfahrener Praktiker und Materialexperten steht in Peine „Schachtsanierung zum Anfassen“ im Fokus: Das Publikum kann vor Ort diverse aktuelle Sanierungsverfahren live erleben. Dieses Konzept hat sich nach Angaben des Verbands bei den gut besuchten RSV-Schachtsanierungstagen der Vorjahre bewährt.

Info: Anmeldungsunterlagen können per Mail beim RSV angefordert oder auf der RSV-Website heruntergeladen werden.