Lesen für die Flüchtlinge

Ohne Sprachkenntnisse ist keine Integration möglich. Die Stiftung Lesen veranstaltet eine Tagungsreihe, um Schulämter, Behörden und Ehrenamtliche in diesem Bereich zu unterstützen. Das Projekt dient der Weiterbildung in der Sprach- und Leseförderung geflüchteter Kinder und ihrer Eltern.

Sprachliche Kompetenzen und Lesemotivation bilden einen Schlüssel zur Integration geflüchteter Menschen in die Gesellschaften, in denen sie heimisch werden wollen. Das Programm „Lesestart für Flüchtlingskinder“ der Stiftung Lesen gibt seit Dezember 2015 einen wichtigen Impuls zur Integration von emigrierten Familien mit Kindern. Diese erhalten in Landes-Erstaufnahmeeinrichtungen und Außenstellen ein Lesepaket mit einem altersgerechten Buch. Zusätzlich unterstützen Seminare und ehrenamtliche Vorlesende die Leseförderung der Flüchtlinge.

Im Rahmen des Integrationsprogramms bietet die Stiftung deutschlandweit aktuell fünf regionale Fachtage an. Die Veranstaltungen richten sich an Erstaufnahmeeinrichtungen, Bibliotheken, Ehrenamtskoordinatoren, Schulämter und weitere Akteure, die in die Arbeit mit geflüchteten Familien und Kindern eingebunden sind. Ziel ist die Weiterbildung durch Experten der Sprach- und Leseförderung in fachlichen und praktischen Bereichen.

Den Auftakt machte die Tagung in Hamburg am 25. Oktober für die Akteure in Norddeutschland. Nach Grußworten von der Hamburger Sozialsenatorin Melanie Leonhard und von Jörg Maas, Hauptgeschäftsführer der Stiftung Lesen, konnten die Teilnehmer in Workshops und mit Best-Practice-Beispielen ihr Wissen für die Arbeit mit geflüchteten Familien vertiefen.

Die weiteren Termine:

  • 8. November: Mannheim

  • 15. November : Neu-Ulm

  • 24. November: Köln

  • 30. November: Leipzig

Info: Programm und Anmeldung finden Sie unter diesem Link.